1.05a Burgruine Burg Ramstein
bei
Trier-Ehrang an der Mosel
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1.05a Burgruine Ramstein Zur Burgruine Ramstein führt der Weg von Trier-Ehrang an der linken Moselseite aus gut 4 km das Kylltal hinauf. Die Burgruine Ramstein ragt zwischen einem grünen Meer von Bäumen auf einem Felssporn in einer Höhe von 180 m. ü. M. südlich des Ortes Kordel und nordöstlich von Butzweiler in der Eifel hervor. Unweit der Burg verlief in früherer Zeit der alte Straßenzug TrierKöln. Heute führt in gleicher Richtung eine Eisenbahnlinie vorbei. Menschen lebten schon bereits vor 7000 Jahren in der nahegelegenen Genovevahöhle. Zur Geschichte Burg Ramstein wurde bereits um das Jahr 900 unter Erzbischof Ratbod (Erzbischof 8. April 883, 30. März 915) als Lehensgebäude ("edificium") der Erzbischöfe von Trier gegründet. Dieses wurde 920 zu einer kleinen Burg ("municiuncula") erweitert. An gleicher Stelle stand wahrscheinlich schon ein befestigter Vorgängerbau, der unter dem Namen Rumesstein schriftlich Erwähnung fand. Anfang des 14. Jahrhunderts ließ Kurfürst Diether von Nassau (Erzbischof 1300, 22. November 1307) Burg Ramstein erweitern und 1325 wurde sie unter dem Erzbischof von Trier Balduin von Luxemburg (* 1285, Kurfürst 7. Dezember 1307, 21. Januar 1354) vollendet. Im 15. Jahrhundert waren unter anderem die jeweiligen Chorbischöfe mit
der Burg Ramstein belehnt. Erstmals beschädigt wurde sie im Jahre 1447, als nach
Auseinandersetzungen der Kurfürst von Trier Jakob
I. v. Sirk (Kurfürst 30. August 1439, 28. Mai 1456) die Befestigung wieder
einnehmen konnte. Vom 16. Jahrhundert bis zur Besetzung des Rheinlandes durch die Franzosen 1794 blieb Burg Ramstein fast ununterbrochen in den Händen der Domdechanten von Trier. 1689 wurde sie von den Truppen des Sonnenkönig Ludwig XIV. in Brand gesteckt und an zwei Stellen gesprengt. Es folgte ein Wiederaufbau wie auch nach einem Brand im Jahre 1786. Im Zuge der Säkularisation wurde die Burg 1803 versteigert. 1826 erwarben sie die Vorfahren der heutigen Besitzer. Ende des Zweiten Weltkriegs erlitt Burg Ramstein letztmalig schwere Schäden, die durch Renovierungsarbeiten 1978 teilweise ausgebessert wurden. Die Anlage Vorburg und Hauptburg der Ruine Ramstein sind durch einen in den Felsen eingearbeiteten Halsgraben geschützt. Die teilweise noch in voller Höhe stehenden Umfassungsmauern zeigen Reste von Sitznischen, Kaminen und Wendeltreppen. An der Westseite des Berings ist ein 25 m hoher, ursprünglich viergeschossiger Wohnturm erhalten, der Wehr- und Wohnfunktion in sich vereinte. Nach 1945 entstandenen Kriegsschäden ragen die Außenmauern des Burghauses jedoch nur noch zwei- und dreigeschossig auf. Von den beiden runden Treppentürmen steht noch der an der nordöstlichen Ecke. Den gotischen Bau kennzeichnen teils erneuerte, hochrechteckige Zwillingsfenster und einfache Fenster. Im Innern des ehemaligen Hofguts ist ein Wappenstein mit dem Wappen des Kurfürsten von Trier Richard von Greiffenklau (Kurfürst 14. Mai 1511, 13. März 1531) eingemauert. Bedeutenden Anteil am Erscheinungsbild der Burg hat auch die 14 m hohe Vermauerung der Felsenhöhle, die als Wirtschaftsraum genutzt wurde. Schon seit 1798 beherbergt die Burg Ramstein ein Gasthaus (heute
Restaurant und Hotel) mit bodenständiger Küche. Es ist im ehemaligen Burghaus
untergebracht. Die Räumlichkeiten eignen sich für Famlienfeiern aller Art (Hochzeiten,
Geburtstage usw.), Tagungen und als Ziel von Betriebsausflügen, Kegeltouren usw.
Rittermahl-Anbieter in Rheinland-Pfalz Natürlich kann man es sich hier auch einfach bei Kaffee und Kuchen, bei einem Glas Bier
oder einem Glas Moselwein gut gehen lassen und die Aussicht auf das bezaubernde Tal der
Kyll genießen. Umgebung der Burg Bei Burg Ramstein entspringen viele Quellen, deren Wasser vom Butschenbach gesammelt und der Kyll zugeführt wird. Der Butschenbach bildet kleine "Wasserfälle", die ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Naturliebhaber sind. Sie sind auch vom Restaurant der Burg Ramstein aus über einen Spazierweg erreichbar. Infos zur Moselschiffahrt: www.partyschiff.biz www.bordparty.biz Trier an der Mosel | Porta Nigra
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