1.01 Trier an der Mosel Porta Nigra Amphitheater Kaiserthermen Römische Geschichte Liebfrauenkirche Dom Mariensäule Deutschland Stadt Palastaula Römerbrücke Einwohnerzahl Eifel Treveris Kurfürstliches Palais Luxemburg Mittelalter Jahrhundert Kaiser Römer Bauten Jahrhundert Landesmuseum Rom Neumagen Sehenswürdigkeiten Kultur Trierer Denkmäler Antike Kirche Germanen Moseltal Hauptbahnhof Marktplatz Moselbrücke Simeonstift Gangolf Weihnachtsmarkt |
1.01 Trier an der Mosel Trier liegt, eingebettet in eine reizvolle Landschaft mit den Erhebungen von Hunsrück und Eifel und den Flüssen Mosel, Saar, Ruwer und Sauer, im Dreiländereck Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Vom Hafen Trier-Zurlauben legt die Mosel bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 191 km zurück. Trier mit seinen einzigartigen Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen und das Umland mit einer weitgehend intakten Natur bieten Kunstliebhabern, Erholungssuchenden und Naturfreunden gleichermaßen eine ganze Menge. Wie alle Orte an der Mosel ist auch Trier eine Weinbaustadt. Die Trierer Weinlagen "St. Maximiner Kreuzberg", "Rotlay", "Kupp", "Herrenberg", "Hammerstein", "Domherrenberg", "Altenberg" (Stadtteil Kürenz), "Deutschherrenberg", "Jesuitenwingert", "Deutschherrenköpfchen", "Benediktinerberg", "Burgberg", "Kurfürstenhofberg", "St. Maximiner Hofberg", "St. Petrusberg", "Thiergarten", "Felsköpfchen" (Stadtteil Olewig), "St. Martiner Hofberg" (Stadtteil Irsch), "Augenscheiner" (Stadtteil Pallien), "St. Mattheiser" (Stadtteil Feyen), "Andreasberg", "Leikaul" (Stadtteil Tarforst-Filsch), "Marienholz", "Maximiner", "Sonnenberg" (Stadtteil Ruwer), "Karthäuserhofberg Burgberg", "Karthäuserhofberg Kronenberg", "Karthäuserhofberg Orthsberg", "Karthäuserhofberg Sang", "Karthäuserhofberg Stirn", "Marienholz" und "Maximiner" (Stadttil Eitelbach) verteilen sich auf eine Anbaufläche von knapp 380 ha. Sie gehören zur Großlage "Römerlay". Ein Slogan sagt, daß man in Trier in 2000 Schritten 2000 Jahre Geschichte erleben kann. In kaum einer anderen Stadt Deutschlands hat sich die romanische und germanische Kultur so eindrucksvoll erhalten wie hier. Römische Kaiser, Bischöfe, Kurfürsten und reiche Bürger prägten im Lauf der Jahrhunderte mit ihren Bauwerken das Gesicht von Trier. Noch heute begegnet der Besucher auf Schritt und Tritt den beeindruckenden Denkmälern, die teilweise von Weltrang sind. Man denke nur an
Dennoch ist Trier keinesfalls rückwärtsgewandt. Gerade das dichte Nebeneinander von Alt und Jung verleiht der Stadt seinen besonderen Charme. Die Einheimischen geben sich weltoffen. Zahlreiche Straßencafés, Biergärten und Lauben an der Moseluferpromenade laden Besucher zum Rasten, Schlemmen und Plaudern ein. Trier, wie es sich heute zeigt, ist eine dynamische Universitätsstadt, Dienstleistungszentrum und Einkaufsmetropole für die Regionen westlicher Hunsrück, westliche Eifel und Mosel, es ist Sitz des Regierungsbezirks Trier und des Landkreises Trier-Saarburg. Eines hat Trier jedoch im Laufe seiner Geschichte nie geschafft, nämlich die magische Einwohnerzahl von 100 000 zu überschreiten, die es dazu berechtigt hätte, sich Großstadt zu nennen. In der Stadt leben etwa 98 000 Menschen. Als Verkehrsknotenpunkt verfügt Trier über Autobahnanschlüsse in Richtung Koblenz, Saarbrücken, und Luxemburg. Vom Hauptbahnhof Trier hat man Anschluß zu den gleichen Städten sowie in die Eifel nach Bitburg und Gerolstein. Bahnstationen an der Moselstrecke zwischen Koblenz und Trier sind: Koblenz Hbf | Koblenz-Moselweiß | Güls (Kr Koblenz) | Winningen (Mosel) | Kobern-Gondorf | Lehmen | Kattenes | Löf | Hatzenport | Moselkern | Müden (Mosel) | Treis-Karden | Pommern (Mosel) | Klotten | Cochem (Mosel) | Ediger-Eller | Neef | Bullay (DB) | Bengel | Ürzig (DB) | Wittlich Hbf | Salmrohr | Sehlem (Kr Wittlich) | Hetzerath | Föhren | Schweich (DB) | Quint | Ehrang Ort | Ehrang | Trier/Mäusheckerweg | Pfalzel | Trier Hbf . Trier hat eine Reihe berühmter Persönlichkeiten hervorgebracht. Der mit Abstand bekannteste Sohn der Stadt ist der Philosoph und revolutionäre Denker Karl Marx. Er erblickte am 5. Mai 1818 in der Brückenstraße das Licht der Welt. Unter seinen Vorfahren waren führende Vertreter des Judentums in Trier. Sein Vater trat 1824 mit der Familie der evangelischen Kirche bei. Karl Marx besuchte das Jesuitengymnasium und machte dort das Abitur. Von 1835 bis 1841 studierte er Staatswissenschaften, Philosophie und Geschichte in Berlin und Bonn. Am 12. Juni 1843 heiratete er Jenny von Westphalen. Es sollte jedoch keine glückliche Ehe werden. Als Karl Marx in Paris sich dem Studium des Sozialismus und Kommunismus widmete, begann seine Zusammenarbeit mit Friedrich Engels. 1848 verfaßte er das "Kommunistische Manifest" mit einer radikalen Kritik an der bestehenden Gesellschaftsordnung und Wirtschaftsordnung und dem Aufruf zum Klassenkampf. Ab 1849 lebte er in London, wo er am 14. März 1883 im Alter von 64 Jahren verstarb.
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Zur Geschichte Trier gilt als die älteste Stadt in Deutschland. Daß es jedoch älter als Rom sei, beruht auf einer mittelalterlichen Legende, wonach ein trojanischer Fürstensohn sich um 2000 v. Chr. an der Mosel niederließ. In der Tat sind Siedlungen in der Trierer Talaue für das 3. Jahrtausend v. Chr. nachgewiesen, die Zentrum des keltischen Stammes der Treverer wurde. Offiziell wurde "Augusta Treverorum" (Trier) aber im Jahre 16 v. Chr. durch den römischen Kaiser Augustus am Fuße eines keltischen Heiligtums als Kaiserresidenz gegründet. Trier wuchs und entwickelte sich zur größten Stadt nördlich der Alpen. Bereits im 3. Jahrhundert wurde es Bischofssitz. Unter Kaiser Victorinus wurde es dann 268 zur Hauptstadt Galliens und unter Kaiser Diokletian 293 zur Hauptstadt des westlichen Teilreiches erhoben. Damals zählte Trier bereits rund 80 000 Einwohner. 395 sahen sich die Römer gezwungen, die Residenz nach Mailand und die Verwaltung ihrer Provinz nach Arles zu verlegen. 402 wurde schließlich die Rheinarmee zur Verteidigung Italiens gegen die Goten abgezogen, was den Franken die Eroberung der Stadt im Jahre 405 erleichterte. Im 5. Jahrhundert wurde Trier nach dem Einzug der Franken mehrmals von Germanen und Hunnen heimgesucht und geplündert, bevor es 480 endgültig zum Frankenreich kam. In der Folgezeit ging nicht nur die Bevölkerungszahl stark zurück, auch die Bedeutung der Stadt sank immer mehr herab. Unter den Merowingerkönigen des 6. und 7. Jahrhunderts mußte Trier den Rang als Hauptstadt an Metz abtreten. Lediglich der Trierer Bischof konnte seine Stellung als Erzbischof und Metropolit der Bistümer Metz, Toul und Verdun behaupten. Bis ins 9. Jahrhundert wurde Trier mehrmals zerstört, zuletzt im Jahre 882 durch die Normannen. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts übernahmen die Erzbischöfe von Trier auch die weltliche Macht. 958 erwarb die Stadt unter Erzbischof Heinrich I. das Marktrecht, das für die weitere Stadtentwicklung von entscheidender Bedeutung war. Signifikantes Symbol hierfür war die Errichtung des Marktkreuzes auf dem Hauptmarkt. Im 12. Jahrhundert ließ Erzbischof Albero von Montreuil (1131 bis 1152) die Stadt ummauern. Ab dem 13. Jahrhundert waren die Erzbischöfe zugleich auch Kurfürsten, was ihnen größeren politischen Einfluß brachte. So durften sie nun unter anderem den deutschen König mitwählen. Einen besonderen Namen machte sich vor allem Kurfürst Balduin (1307 bis 1354), dem es gelang, den zerstreuten Besitz des Kurstaats Trier zusammenzufassen und sogar bis in den Westerwald auszudehnen sowie die Grundlagen einer Verwaltung zu schaffen, die bis zur Französischen Revolution bzw. bis zur Besetzung des Rheinlandes durch die Franzosen Gültigkeit besaß. Gleichzeitig wuchs aber auch das Selbstbewußtsein der Trierer Bürgerschaft. Die Stadt schloß eigenmächtig Bündnisverträge ab und nahm an Reichstagen teil. Die stolze Gesinnung der Bürger schlug sich auch in der Errichtung verschiedener Bauten und der Gründung einer Universität im Jahre 1475 nieder. Während des ganzen Mittelalters und der frühen Neuzeit blieb Trier eine Stadt mit einer Einwohnerzahl von höchstens 10 000. Infolge des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) sank sie sogar auf unter 4000 ab. 1674 zerstörten französische Besatzungstruppen alle Vorstädte aus Verteidigungszwecken. Eine neue Blütezeit begann für Trier erst wieder unter Kurfürst Franz Georg von Schönborn (1729 bis 1756), die ihren Ausdruck in der städtebaulichen Entfaltung fand. Die Herrschaft der Erzbischöfe und Kurfürsten fand jedoch mit dem Einmarsch französischer Revolutionstruppen ein jähes Ende. Der amtierende Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen mußte im Jahre 1794 nach Augsburg fliehen. Drei Jahre später wurde die Lehrtätigkeit der Universität eingestellt. Im Zuge der Säkularisation wurden zahlreiche in der Stadt ansässige Stifte und Klöster aufgehoben. Von 1801 bis 1815 war Trier Hauptstadt des französischen Saar-Departements. Im Rahmen der Neugliederung Europas auf dem Wiener Kongress (1815) kam Trier mit dem gesamten Moselgebiet an das Königreich Preußen und wurde Regierungshauptstadt der Rheinprovinz. Die Preußen machten Trier neben Koblenz zu einer großen Garnisonsstadt. Die Randlage in Deutschland hatte für Trier in wirtschaftlicher Hinsicht im 19. Jahrhundert negative Folgen. Dennoch entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt mit Verbindungen nach Koblenz, Köln, Luxemburg und Saarbrücken. Wohl auch deshalb hatte sie im Zweiten Weltkrieg schwer zu leiden. Trotz der Wunden des Krieges konnte Trier sein historisches Stadtbild und seine geschichtlichen Denkmäler bewahren, die die Stadt heute zu einem bedeutenden touristischen Anziehungspunkt machen. Durch den Zusammenschluß der EU-Länder wurde Trier in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch wirtschaftlich wieder zu einem interessanten Standort. Römerbrücke Bereits 45 n. Chr. führte von Trier eine Brücke über der Mosel. Sie war mit Steinpfeilern auf Holzpfahlrosten erbaut. Im Jahre 70 n. Chr. war sie Schauplatz des erbitterten Kampfes zwischen den Treverern und den Römern unter Cerealis im sogenannten Bataverkrieg. Die heutige Römerbrücke entstand im 2. Jahrhundert. Von den ursprünglich neun Pfeilern aus Gußmauerwerk mit Verkleidung durch Basaltlavaquadern, die wie bei der Porta Nigra ohne Mörtel und nur durch Eisenklammern verbunden waren, sind noch sieben erhalten. Die beiden ersten Pfeiler zur Stadtseite hin sind in der Uferaufschüttung verschwunden. Bis ins Mittelalter besaß die Römerbrücke eine hölzerne Fahrbahn. Wahrscheinlich unter Erzbischof Balduin von Trier (1307 bis 1354) wurde diese durch gemauerte Bögen ersetzt. 1674 sprengten die Truppen Ludwigs XIV. die Römerbrücke. Erst in den Jahren 1717 und 1718 wurde sie wieder vollständig hergestellt. Zwei Pfeiler wurden teilweise mit Blaustein erneuert. Aus dem Jahre 1718 stammt auch ein steinernes Kruzifix von Johann Matthäus Müller. Von der Römerbrücke aus hat man eine schöne Sicht auf die beiden Drehkähne am Moselufer von 1413 und 1774. Dahinter befindet sich das gut sanierte alte Fischer- und Schifferviertel Zurlauben. Hier findet man viele gemütliche Restaurants. Das Zurlaubener Ufer ist häufig auch Ausgangs- bzw. Endpunkt für Wanderungen entlang der Mosel. Rheinisches Landesmuseum Vom Palastgarten führt ein Tor der mittelalterlichen Stadtmauer zum unmittelbar angrenzenden Rheinischen Landesmuseum, das mit seinen Funden eines der bedeutendsten archäologischen Museen in Deutschland ist. Hier wird auf einer Ausstellungsfläche von rund 3000 Quadratmetern anhand von mehr als 10 Millionen Exponaten Kunst und Kulturgeschichte von der Steinzeit bis zum ausgehenden Mittelalter bzw. bis zur Neuzeit gezeigt. Der Großteil der Bestände stammt aus gallo-römischer Zeit. Dazu zählen beispielsweise die berühmten Grabdenkmäler aus Neumagen-Dhron wie das Neumagener Weinschiff oder das Schulrelief. Ansehen sollte man sich auch die farbenprächtigen Fußbodenmosaiken, von denen das Landesmuseum etwa 150 Einzelstücke besitzt. Ebenso eindrucksvoll sind der römische Goldmünzenschatz, die Replik der Grabsäule aus Igel bei Trier, die frühkaiserzeitlichen Buntgläser, Terrakotta-Figuren, Kleinbronzen, Zeugnisse spätrömischer Glastechnik wie das Diatretglas aus Niederemmel usw. Aus der Vorgeschichte werden unter anderem Ausgrabungen aus der Latènezeit (ab 450 v. Chr. ) und Inventare keltischer Fürstengräber präsentiert. Aus der merowingisch-fränkischen Zeit sind Elfenbeinarbeiten, Waffen, Goldscheiben, Ketten, Fibeln und Keramik zu sehen. Das Mittelalter und die Neuzeit sind mit gotischen Plastiken, Keramik und Trierer Porzellan vertreten. Das Rheinische Landesmuseum versteht sich nicht nur als ein Ort des Betrachtens sondern auch des Mitmachens. So kann man etwa bei der Jahresausstellung "Forum" Archäologen bei der Arbeit zusehen und die Tätigkeit der Museumsfachkräfte miterleben, wenn etwa in wechselnden Ausstellungen aktuelle Funde und Forschungsergebnisse vorgestellt werden. Auf diese Weise gewinnt der Besucher einen lebendigen Einblick in die Geschichte. Empfehlenswert ist die Teilnahme an einer Führung. Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 9.30 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 10.30 bis 17 Uhr. (Stand Sommer 2001) Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Das Bischöfliche Dommuseum und Diözesanmuseum ist in einem ehemaligen königlich-preußischen Gefängnis untergebracht. Die klassizistische Architektur des Gebäudes bildet den würdigen Rahmen für die Präsentation der Museumssammlung. Die Ausstellung widmet sich vor allem Werken christlicher Kunst und religiösen Brauchtums, speziell im Bereich der Diözese Trier. Eine weitere Aufgabe besteht in der archäologischen Erforschung der spätantiken Vorgängerbauten des Doms zu Trier und der Liebfrauenkirche. Die antike Vergangenheit der Stadt wird im Dom- und Diözesanmuseum in drei Schwerpunkten behandelt. Von herausragender Bedeutung sind die aus dem Anfang des 4. Jahrhunderts stammenden konstantinischen Deckenmalereien des kaiserlichen Palastes, die im Kernbereich des Domes gefunden wurden. Die bemalte Zimmerdecke wurde aus über 30 000 Putzstücken zusammengesetzt. Grabungsfunde, Modelle und Pläne verschaffen dem Museumsbesucher eine anschauliche Übersicht über die frühchristliche Kirchenanlage im Bereich von Dom und Liebfrauenkirche. Zeugnisse des antiken bzw. frühchristlichen Totenkultes stellen Reliefs von heidnischen Grabmonumenten sowie christliche Grabinschriften dar. Die umfassende Sammlung zur christlichen Kunst ist in die Themenbereiche Christusbilder, Mariendarstellungen, Grabmäler aus Dom und Liebfrauenkirche, liturgische Gewänder und Textilien, liturgische Geräte, Ikonen sowie religiöse Volkskunst und Wallfahrtsandenken gegliedert. Ein besonderer Ausstellungsschwerpunkt ist dem Trierer Bildhauer Hans Ruprecht Hoffmann gewidmet, der unter anderem die Domkanzel gestaltet hat. Zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken gehören die frühgotischen Fassadenfiguren von der Liebfrauenkirche, das Heilige Grab und das Grabmal für Erzbischof Jakob von Sierck aus der Liebfrauenkirche, der frühbarocke Grabaltar für Erzbischof Karl Kaspar von der Leyen aus dem Dom sowie spätkarolingische Fresken aus einer Krypta der ehemaligen Benediktinerabtei St. Maximin. Die Münzen- und Medaillensammlung umfaßt vorwiegend Objekte aus dem Erzstift Trier. Neben den ständigen Ausstellungen wartet das Dom- und Diözesanmuseum immer wieder auch mit Sonderausstellungen auf. Öffnungszeiten: montags bis samstags von 9 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags von 13 bis 17 Uhr; von November bis März montags geschlossen (Stand Sommer 2001). Geburtshaus von Karl Marx/Karl-Marx-Museum In der Brückenstraße 10, etwa 10 Gehminuten vom Hauptmarkt entfernt, steht unauffällig ein barockes Bürgerhaus. Es ist das Geburtshaus von Karl Marx. Hier erblickte der Philosoph am 5. Mai 1818 das Licht der Welt. Darauf weist ein Relief mit Inschrift an der Hauswand hin. 1928 erwarb die SPD das Gebäude, um dort ein Max-Engels-Museum einzurichten. Eröffnet werden konnte es jedoch erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1947. 1968 ging das Museum in die Hände der Friedrich-Ebert-Stiftung über. Es zeigt Dokumente, Originalmanuskripte, Erstausgaben der Werke von Karl Marx und anderer Theoretiker der Arbeiterbewegung, aber auch persönliche Andenken und eine Bibliothek von über 20 000 Bänden. Außerdem ist in dem Haus auch eine Forschungsstätte eingerichtet. Öffnungszeiten: November bis März montags von 15 bis 18 Uhr, dienstags bis sonntags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, April bis Oktober montags von 13 bis 18 Uhr, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr (Stand Sommer 2001). MariensäuleHoch auf dem Markusberg über dem auf der gegenüberliegenden Moselseite gelegenen Stadtteil Trier-Pallien erhebt sich die bekannte Mariensäule. Sie wurde in den Jahren 1854 bis 1866 im Zusammenhang mit dem 1854 verkündeten Dogma der Unbefleckten Empfängnis errichtet. Die Marienstatue thront auf einem fast 40 m hohen neugotischen Pfeiler mit Ecksäulchen. Er besteht aus Sandsteinquadern. Die mächtigen Quader des Fundaments und des Sockels entnahm man einer römischen Mauer. Von der Mariensäule aus hat man den schönsten Blick auf die Stadt Trier. Trier an der Mosel | Porta
Nigra
| Amphitheather | Kaiserthermen | Palastaula |
Hauptmarkt Marktplatz | Kloster St. Matthias | Stiftskirche St. Paulin | Simeonstift |
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1 Von Trier an der Mosel
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