3.28 Koblenz-Moselweiß an der Mosel Moselweiss Unterkunft Hotels Hotel Zimmer Metternich Dieblich Winningen Bastian Bahnhof Wanderungen Laurentius Eifel Feste Brücke Haus Kloster Gemälde Moselradweg Stadtwald Wanderung Geschichte Moselorte Marcel Lefebvre Salesianerinnen Bücherei Moselbrücke Hunsrück Rauental Martyrium Neuendorf alte Burg Florin Moselhotel Trier Cochem Kobern-Gondorf Bernkastel-Kues Moselkern Alken Pommern Neef Weihnachtsmarkt Verwaltung Schweden Nachkriegszeit Tanz Kattenes Priesterweihe Sprache Feiertag Salmrohr Lay Burgweg Querschiffflügel Sebastian Himmelberg Moselhöhenweg Schule Moseltal Stadtmitte Burgen Hbf Pfarrkirche Unterkünfte Rhein Aufsatz Burgruinen Parkmöglichkeiten lateinischer Kirche Spilles Brodenbach Hunsrück Güls Eltz Untermosel Kobern Flurnamen Pfeiler romanische Gewölbebasilika sehenswert |
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Koblenz-Moselweiß
Der Koblenzer Stadtteil Moselweiß liegt am linken Moselufer. Er ist erreichbar über die Moselbrücke (A 61), die Eifel und Hunsrück und die Moselorte Dieblich und Winningen verbindet, und anschließend über die Bundesstraße 9. Die Kurt-Schumacher Brücke verbindet Moselweiß mit dem Koblenzer Stadtteil Metternich auf der anderen Moselseite. Die Mosel legt von Koblenz-Moselweiß bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 5 km zurück. Einige Flurnamen in Koblenz-Metternich bergen historische Erinnerungen. So verweisen beispielsweise Namen wie "Auf dem Berg", "alte Burg" oder "Burgweg" auf die frühere Ortsbefestigung. Bezeichnungen wie "Spilles" oder "Spilleseck" erinnern an das Moselweißer Spielhaus in der Gülser Straße. Zur Geschichte Moselweiß wurde erstmals urkundlich im Jahre 1070 unter dem Namen Wissa (Weiß) im Zusammenhang mit einer Schenkung des Adligen Kuno zugunsten des Stifts St. Florin in Koblenz erwähnt. Der Ort bildete schon seit frühester Zeit zusammen mit Neuendorf und Koblenz eine gemeinsame Marktgemeinde, wie aus einer Erwähnung aus dem Jahre 1198 hervorgeht. Im Mittelalter waren in Moselweiß mehrere adelige Familien ansässig. Umfangreich war der Grundbesitz von Klöstern und Stiften. In der französischen Besatzungszeit ab 1794 und zeitweise auch unter preußischer Verwaltung gehörte er zum Bürgermeisterverband Koblenz, aus dem er jedoch 1857 ausschied. Zusammen mit Neuendorf wurde er der Bürgermeisterei St. Sebastian zugeschlagen. 1902 erfolgte schließlich die Wiedereingemeindung zur Stadt Koblenz. Pfarrkirche St. Laurentius Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius ist eine
romanische Gewölbebasilika. Mit ihrem Bau wurde Anfang des 13. Jahrhunderts begonnen.
Bereits 1329 wurde sie als Pfarrkirche bezeichnet. Der Turm an der Nordostecke ist der
älteste Bauteil des Gotteshauses. An das dreischiffige Langhaus schließt sich der
quadratische Chor an. Die ursprüngliche Bemalung aus dem 13. Jahrhundert wurde vor und nach dem Zweiten Weltkrieg frei erneuert. Sehenswert ist der romanische Altartisch mit einem Aufsatz aus dem 18. Jahrhundert. Ein Gemälde zeigt das Martyrium des hl. Laurentius. Beachtung verdienen auch die Steinkanzel mit plastischen Darstellungen von Christus und den vier Evangelisten, die ursprünglich aus der Liebfrauenkirche in Koblenz stammt, und der spätromanische Taufstein mit sechs kleinen Ecksäulen. Katholische öffentliche Bücherei St. Laurentius Die katholische Pfarrgemeinde St. Laurentius in Koblenz-Moselweiß verfügt
über eine umfangreiche Bücherei mit einer Auswahl an über 4000 Büchern. Interessierte
Leser können sich hier Sachbücher, Kinderbücher und Jugendbücher sowie Romane und
Erzählungen ausleihen. Zum erweiterten Angebot gehören auch Hörspielkassetten und
Spiele. Kapelle Mariä Heimsuchung Die Kapelle Mariä Heimsuchung findet man in der Nähe der Pfarrkirche St. Laurentius. Der Fußweg vom Koblenzer Hauptbahnhof beträgt etwa 10 Minuten. Parkmöglichkeiten für Pkws gibt es direkt bei der Kapelle. Bis 1986 war die Kapelle Mariä Heimsuchung im Besitz des Ordens der Salesianerinnen, benannt nach dem Stifter Franz von Sales. Gegründet wurde das Kloster im Jahre 1863 an Stelle eines früheren Karmeliterklosters, das 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben worden war. Von Anfang an war in den Klostergebäuden ein Mädchenpensionat mit Schule eingerichtet. Bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage völlig zerstört, in der Nachkriegszeit jedoch in der heutigen Gestalt wieder aufgebaut. Die Figur am Klostergebäude stammt von der ehemaligen Karmeliterkirche in der Rheinstraße. 1986 wurde die Kapelle wieder eröffnet und durch den in der
katholischen Kirche wegen seiner Ablehnung des II. Vatikanischen Konzils sehr umstrittenen
Bischofs Marcel Lefèbvre gesegnet. (Nach einer ihm untersagten Priesterweihe wurde
Lefèbvre von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1988 sogar exkommuniziert.) Sehenswert ist vor allem der aus dem Elsaß stammende Muttergottesaltar. Gottesdienste finden freitags um 18 Uhr, samstags um 8 Uhr, sonntags um 10 Uhr und am ersten Samstag im Monat um 19 Uhr statt. Sie werden in vorkonziliarer Form und in lateinischer Sprache abgehalten. (Stand Frühjahr 2001).
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2 Von Bernkastel-Kues an
der Mosel nach Cochem 3 Von Cochem an der Mosel nach Koblenz am Rhein 3.01a Stadtrundgang durch Cochem 3.02a Burgruine Winneburg bei Cochem 3.02b Kapuzinerkloster bei Cochem 3.28 Koblenz-Moselweiss 3.30c Alte Moselbrücke Deutschherrenhaus Alte Burg 3.30h Kurfürstliches Schloss Theater 3.30i Herz-Jesu-Kirche Christuskirche |
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Feste -Veranstaltungen Am ersten Montag nach dem 6. Januar begehen die Moselweißer einen weltlichen Feiertag, den sogenannten "Schwörmontag". Das Fest mit Umzug, Spiel und Tanz erinnert an eine Begebenheit aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Im Jahre 1632 wurde Koblenz und damit auch der Stadtteil Moselweiß von schwedischen Truppen belagert. Als ausgekundschaftet worden war, daß eine Abteilung der schwedischen Truppen von der "Schwedenschanze" am Koblenzer Stadtwald aus in der Nacht von Sonntag auf Montag nach dem Dreikönigsfest einen Überfall planten rotteten sich Bauern aus Moselweiß, Güls und Lay zusammen, um den Angriff abzuwehren. Es gelang ihnen, die Schweden vom Weg zur Moselseite hin abzudrängen. Viele Soldaten stürzten den steilen Hang hinab. Wer in die Hand der Bauern geriet, mußte für seine Untaten schwer büßen. Der Sieg wurde von da an alljährlich als "Schwörmontag" gefeiert. Nachdem dieser Feiertag eine Zeit lang in Vergessenheit geraten war, wird er seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder jedes Jahr von den Landwirten, Winzern und Jägern festlich begangen. Neben dem großen Weihnachtsmarkt in Koblenz auf dem Zentralplatz findet auch seit einigen Jahren in Koblenz-Moselweiß auf dem Kirmesplatz ein Weihnachtsmarkt in einem etwas beschaulicheren Rahmen statt. Hier werden nicht nur Adventsartikel und Weihnachtsartikel angeboten, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Duft von Glühwein und Weihnachtsgebäck sorgt ebenso für eine stimmungsvolle Atmosphäre wie der Klang weihnachtlicher Weisen. Freizeitangebote Von Koblenz-Moselweiß aus führen Wanderungen durch die Natur in den Koblenzer
Stadtwald. Begehrte Ziele sind unter anderem der Carola-Turm und der Hexenplatz bei
Winningen. Der Moselhöhenweg verläuft zwischen Trier und Koblenz und ist mit dem Buchstaben "M" markiert. Die Route führt auf beiden Seiten der Mosel sowohl durch den Hunsrück als auch durch die Eifel. Höhepunkte der einzelnen Etappen sind die zahlreichen Burgen und Burgruinen an der Mosel sowie herrliche Aussichtspunkte auf das windungsreiche Moseltal und die romantischen Moselorte. Als Tagesetappe vom Moselhöhenweg auf der Hunsrückseite empfiehlt sich folgende Strecke von Koblenz-Moselweiß aus:
Der Moselhöhenweg führt, wie bereits beschrieben, zunächst über die Schwedenschanze und weiter über den Layerkopf zum Wildgehege Remstecken im Koblenzer Stadtwald. Von dort geht es weiter über Waldesch und schattige Waldpfade in Richtung Alken. Kurz vor dem Zielpunkt werden die Dreifaltigkeitskirche auf dem Bleidenberg und die Burgruine Thurandt passiert. Belohnt wird man nach langer Wanderung mit einer schönen Aussicht auf die Doppelburganlage, den Moselort Alken und das Moseltal. Von Koblenz-Moselweiß aus lassen sich reizvolle Fahrradausflüge unternehmen. Der Moselradweg verbindet den Stadtteil durch seinen letzten Abschnitt mit dem Deutschen Eck in Koblenz. Moselaufwärts führt er zunächst über die Brücke nach Koblenz-Güls und weiter in Richtung Winningen und Kobern-Gondorf. Wer in Koblenz-Moselweiß eine ruhige Unterkunft abseits der Hauptverkehrswege sucht, findet im Hotel Haus Bastian, genau das Passende. Von hier hat man einen herrlichen Weitblick. Nur wenige Minuten dauert der Fußweg zur Mosel. Das Haus Bastian mit über 60 Betten bietet Zimmer an: bastian-ko@moselhotel.com (Stand Frühjahr 2001). Noch näher in Richtung Stadtmitte befindet sich das Hotel Scholz im Stadtteil Rauental (direkt an der Grenze zum Stadtteil Moselweiss): scholz-ko@moselhotel.com Bahnstationen an der Moselstrecke sind: Koblenz Hbf | Koblenz-Moselweiß | Güls (Kr Koblenz) | Winningen (Mosel) | Kobern-Gondorf | Lehmen | Kattenes | Löf | Hatzenport | Moselkern | Müden (Mosel) | Treis-Karden | Pommern (Mosel) | Klotten | Cochem (Mosel) | Ediger-Eller | Neef | Bullay (DB) | Bengel | Ürzig (DB) | Wittlich Hbf | Salmrohr | Sehlem (Kr Wittlich) | Hetzerath | Föhren | Schweich (DB) | Quint | Ehrang Ort | Ehrang | Trier/Mäusheckerweg | Pfalzel | Trier Hbf Moselschifffahrt auf der Untermosel zwischen Cochem und Koblenz
Infos zur Moselschiffahrt:
Schiffsanlegestellen der Moselschifffahrt bzw. Schleusen zwischen Cochem und Koblenz: Cochem | Klotten | Pommern | Treis-Karden | Schleuse Müden | Müden | Moselkern | Burgen | Hatzenport | Brodenbach | Löf | Alken | Kattenes | Oberfell | Lehmen | Schleuse Lehmen | Niederfell | Kobern-Gondorf | Dieblich | Winningen | Koblenz-Lay |
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Schleuse Koblenz | Koblenz |
3 Von Cochem an der
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