3.01a Stadtrundgang durch Cochem an der Mosel Fachwerkhäuser Trier Reichsburg Hotel Burg Stadt Geschichte Luxemburg Schiff Kapuzinerkloster Romantik Stadttore Haus Wein Restaurant Stadtrundgang Regierungszeit Weinstube Nachkriegszeit Alte Thorschenke Jahr Hotelzimmer Burgen Brunnen Hotel-Restaurant Baden Winneburg |
3.01a Stadtrundgang
durch Cochem Der idyllische restaurierte Altstadtkern, enge Gassen, alte winklige Fachwerkhäuser im Moselbarock, mittelalterliche Stadttore (u. a. Balduinstor, Martinstor und Enderttor) und Mauerreste, der Marktbrunnen mit einem Standbild des hl. Martin oder der Marktplatz mit dem über 200 Jahre alten barocken Rathaus prägen das mittelalterliche Stadtbild und vermitteln allesamt einen Hauch Romantik. Alles überragend erhebt sich die barocke Turmhaube der Martinskirche. Stadtbefestigung/Stadttore Bei ihrem Bau im 14. Jahrhundert war die Cochemer Stadtbefestigung durch Flügelmauern mit der Reichsburg verbunden. Insgesamt existierten elf Tore. Davon sind heute noch erhalten das Martinstor, auch "Mäusjesportz" genannt (abgeleitet von Maut), im Süden des Burgfriedens, der mittelalterlichen Zollstätte, die Bachgasser Pforte, die Kirchgasser Pforte, das eindrucksvolle Enderttor, das als Ausfalltor durch die Endert nach Kaisersesch genutzt wurde, sowie das Balduinstor oder Kirchhofstor. Zur Stadtbefestigung gehörte auch das Haus Kemplon mit seinem Bergfried, drei Haupttürme und mindestens drei weitere Mauertürme. Von den Haupttürmen wurde der hohe Turm 1834 abgebrochen. Dagegen existieren noch der Turm "Thomet" und der Eckturm, der von dem Haus "In der Hohl 4" umbaut ist. Von den Mauertürmen stehen noch zwei, darunter das sogenannte "Zuckertürmchen", das in seiner Form einem Zuckerhut gleicht. Pfarrkirche St. Martin Die heutige katholische Pfarrkirche St. Martin wurde zwischen 1456 und 1503 in der Regierungszeit des Erzbischofs von Trier Johann II. von Baden an Stelle eines 1165 erwähnten Vorgängerbaus aus wahrscheinlich fränkischer Zeit erbaut . Bei der Zerstörung der Stadt 1689 durch die Franzosen brannten der Turmhelm und das Dach ab. Der Turm wurde jedoch wieder instandgesetzt und das Gewölbe des Schiffs unter Einbau schwerer Pfeilervorlagen erneuert. Ein Großteil der Kirche wurde 1944 bei Luftangriffen erneut zerstört. In der Nachkriegszeit wurde sie von Dominikus Böhm neu errichtet. Von ihm stammt das nach Norden ausgerichtete Schiff. Aus der Erbauungszeit sind noch die Südwand des Langhauses und der Chor erhalten. Der Chor ist netzgewölbt. Der Kirchturm wurde in den Jahren 1955 bis 1963 im gotischen Stil wieder erbaut und erhielt eine Barockhaube nach dem Vorbild der Liebfrauenkirche in Koblenz. Aufgrund mehrfacher Zerstörung des Gotteshauses ist die Innenausstattung stark dezimiert. Dennoch sind einige Werke erwähnenswert. Im Chor sind unter anderem eine Holzfigur des hl. Josef aus dem 18. Jahrhundert, eine Darstellung des Schmerzensmannes aus dem 17. Jahrhundert und das Epitaph des kurfürstlichen Vogts zu Cochem, Niclas Kaiser (gestorben 1569) zu sehen. Über dem Altar hängt ein Gnadenstuhl aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. An der westlichen Wand des Neubaus befinden sich einige Holzfiguren aus dem 18. Jahrhundert. Sie stellen die Heiligen Sebastian und Judas Thaddäus, eine Märtyrerin und den Evangelisten Johanns dar. Sehenswert ist auch eine Pieta aus dem 15. Jahrhundert in der Beichtkapelle. Evangelische Kirche Die ersten evangelischen Christen kamen erst nach 1815 nach Cochem. Meist waren es
preußische Bedienstete. Gottesdienste wurden zunächst behelfsmäßig in einem Saal des
ehemaligen Kapuzinerklosters gefeiert. Die evangelische Gemeindegründung erfolgte erst
1884. Der Grundstein zu einem Gotteshaus wurde sogar erst 1892 gelegt. Doch schon ein Jahr
später erfolgte die Einweihung. Marktplatz mit Brunnen Der Cochemer Marktplatz hat eine rechteckige Form. An der Nordseite befindet
sich das von Bürgerhäusern umstandene Rathaus. Die Mitte des Platzes ziert ein
Marktbrunnen. Schon 1459 wurde ein Marktbrunnen urkundlich erwähnt. Zu ihm gehörte eine
Säule mit der Statue des hl. Martin. Nachdem die Säule durch Frosteinwirkung starke
Schäden davongetragen hatte, wurde der Brunnen 1863 abgebaut, die Brunnenschale verkauft
und die Säule in der Nähe des Martinstores aufgestellt. Als Ersatz erhielt der
Marktplatz einen gußeisernen Brunnen mit zwei Laternen und einer Terrakotta-Figur des hl.
Martin. Dieser als unästhetisch und unpassend empfundene Marktbrunnen mußte 1906 einem
stilgemäßeren mit einem achtseitigen Brunnenbecken und einer Kopie der alten Säule
weichen. Die Terrakotta-Figur des hl. Martin wurde 1935 durch eine Bronzestatue ersetzt.
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der Mosel nach Cochem 3 Von Cochem an der Mosel nach Koblenz am Rhein 3.01a Stadtrundgang durch Cochem 3.02a Burgruine Winneburg bei Cochem 3.02b Kapuzinerkloster bei Cochem 3.30c Alte Moselbrücke Deutschherrenhaus Alte Burg 3.30h Kurfürstliches Schloss Theater 3.30i Herz-Jesu-Kirche Christuskirche |
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Rathaus Das Cochemer Rathaus, ein zweigeschossiger Barockbau mit Mansarddach, wurde 1620
als kurfürstliches Amtshaus erbaut. Nachdem das Gebäude bei der Zerstörung der Stadt
1689 durch französische Truppen niedergebrannt war, wurde es erst 1739 nach alten Plänen
wiederhergestellt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde es um einen Anbau erweitert. Schiefes Haus/Alte Thorschenke Sehenswert sind auch das "Schiefe Haus" in der Herrenstraße 24 und die "Alte Thorschenke" am Enderttor, beides Fachwerkhäuser. Die
Stadtbefestigung mit dem Enderttor wurden im Jahre 1332 vom Erzbischof von Trier Balduin von Luxemburg
(* 1285, Kurfürst 7. Dezember 1307, 21. Januar 1354) zur Sicherung der Straße in
das Enderttal erbaut. Heute ist die Torschenke eine sehr bekannte Weinstube in Deutschland
(im angegliederten Hotel-Restaurant haben einige Hotelzimmer altes moselländisches
Mobiliar mit Himmelbetten). Cochem | Stadtrundgang durch Cochem | Reichsburg | Burgruine Winneburg Moselschifffahrt auf der Untermosel zwischen Cochem und Koblenz
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