3.11 Burgen an der Mosel Deutschland mittelalterliche Baybachtal Baybach Baybachklamm romantische Rheinland Wanderweg Waldeck Gemeinde Jahrhundert Burgruine Rhein Eifel keltische Orte Ruine Koblenz Druidenstein Cochem ersten Kapelle Burg Eltz Plätze Kirche Fähre Dieblich Römerkastell Karden Eveshausen Bernkastel-Kues Kreis Kattenes Wohnhäuser Metternich Pfarrei Mayen Weinanbaugebiete Kultstätte Brodenbach Alken Straße Beulich Hunsrück Pfarrkirche Ehrenburg Wanderwege Bischofsteiner Dekanat römische Ausflüge Taufkapelle Zweibrücken Darstellungen |
3.11 Burgen Burgen an der Mosel liegt 23 km nordöstlich von Cochem und 32 km südwestlich von Koblenz am Rhein. Burgen mit seinen rund 900 Einwohnern gehört zur Verbandsgemeinde Untermosel, dessen Verwaltungssitz Kobern-Gondorf ist, und zum 1976 neugeschaffenen Landkreis Mayen-Koblenz. Die Mosel legt von Burgen bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 32 km zurück. Zwischen Burgen und dem sich südwestlich davon befindlichen
Lützbachtal erhebt sich ein kugelförmig gerunderter Berg. Er trägt den Namen
"Druidenstein", weil an dieser Stelle in vorchristlicher Zeit eine keltische
Kultstätte gewesen sein soll. Unweit davon befand sich ein Römerkastell. Lehmen | Niederfell | Kobern-Gondorf | Dieblich | Winningen Koblenz-Lay und Koblenz-Güls gehören. Mit einer Anbaufläche von 6 ha ist Burgen eines der kleineren Weinanbaugebiete an der Mosel. Zur Geschichte Der Name des Moseldorfes Burgen läßt auf eine ehemalige Befestigung schließen. Der Ort entstand auf den Schuttfächern des einmündenden Baybachtales. Der Baybach entspringt bei Hausbay im Hunsrück und legt bis zu einer Mündung bei Burgen an der Mosel ca. 30 km zurück. Burgen wurde urkundlich erstmals im Jahre 928 erwähnt. Grabungsfunde und die römische Straße zwischen Maifeld und Hunsrück beweisen, daß hier einst eine römische und auch eine fränkische Siedlung bestand. Das Weindorf Burgen besteht aus verwinkelten, romantischen Gassen. Die
Pfarrkirche, die Zehnthäuser der Waldecker und der Eltzer sind Gebäude, die in der Zeit
des "dreiherrlichen Beltheimer Gerichts" enstanden sind. Zu dieser Zeit teilten
sich die Landes- und Gerichtshoheit zur Hälfte Kurtrier, zu einem Viertel Zweibrücken
und zu einem weiteren Viertel die Herren von Metternich-Beilstein als
Lehensträger von
Trier. Unter französischer Herrschaft wurden 1798 die besetzten linksrheinischen Gebiete in Kantone eingeteilt. Burgen gehörte nun zum Kanton Treis. Als 1800 eine neue dreistufige Verwaltungsordnung geschaffen wurde (mairie als kleinste Verwaltungseinheit, arrondissement als Mittelinstanz und departement), bekam Burgen den Rang einer eigenständigen Gemeinde (Bürgermeisterei oder mairie). Eine geplante Vereinigung mit der Gemeinde Beulich kam nicht zustande. 1816 schufen die preußischen Herrscher eine neue Kreiseinteilung. Burgen wurde nun dem Kreis St. Goar zugeschlagen. Mit der Neuschaffung des Landkreises St. Goar wurde auch gleichzeitig das vom Gebiet her identische Dekanat St. Goar neu eingerichtet. Zu ihm gehörte die Pfarrei Burgen bis zum Jahre 1924. Danach kam sie an das Dekanat Karden. Am 14. März 1945 setzten amerikanische Truppen mit Schlauchbooten bei Burgen über die Mosel. Die deutsche Seite leistete dabei nur halbherzig Widerstand. Pfarrkirche St. Sebastian In der Mitte des Ortes Burgen befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Sebastian, die bis ins 17. Jahrhundert nur eine Kapelle war. Das mittelalterliche Gotteshaus, das ursprünglich wohl den Patronen Laurentius und Martin geweiht war, unterstand dem Kollegialstift Münstermaifeld. Seit 1627 ist Burgen eine selbständige Pfarrei. 1765 wurde die mittelalterliche Kapelle zu einer Kirche ausgebaut. Die Sakristei an der Südseite stammt aus der Zeit um 1300.
Sie diente dem Vorgängerbau
als Chor.
Sehenswert im Innern des Gotteshauses ist vor allem die Kreuzigungsgruppe über dem Altar.
Darüber schaut Gottvater in einem Deckengemälde herab. Von den Bildwerken verdienen die
Darstellungen des hl. Nikolaus (16. Jahrhundert) und der Gottesmutter (18. Jahrhundert)
Beachtung. Vom ehemaligen Chorgestühl existiert noch eine feingeschnitzte Rokokobank, die
mit der Jahreszahl 1766 bezeichnet ist. Weitere Sehenswürdigkeiten Auch die Friedhofskapelle beherbergt eine beachtenswerte Kreuzigungsgruppe. Das Kruzifix stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die dazugehörigen Figuren sind älter, wohl aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Die evangelische Kirche ist eher schlicht. Auffallend ist jedoch ihr romanischer Kirchturm. Das Langhaus wurde im 18. Jahrhundert erbaut, der Chor wohl etwas früher. In der Kirche befindet sich eine Steinkanzel mit Verzierungen aus dem Jahre 1682. Einen schönen Anblick bieten auch einige Wohnhäuser im Ortskern von Burgen, zumeist Fachwerkhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts. Das eine oder andere ist mit hübschen Schnitzereien versehen.
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Bernkastel-Kues
2 Von Bernkastel-Kues an
der Mosel nach Cochem 3 Von Cochem an der Mosel nach Koblenz am Rhein 3.01a Stadtrundgang durch Cochem 3.02a Burgruine Winneburg bei Cochem 3.02b Kapuzinerkloster bei Cochem 3.11 Burgen 3.30c Alte Moselbrücke Deutschherrenhaus Alte Burg 3.30h Kurfürstliches Schloss Theater 3.30i Herz-Jesu-Kirche Christuskirche 3.30j Rheinmuseum Dikasterialgebäude Burgen, Festungen und Burgruinen an der Mosel . |
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Tourismusangebote Von Burgen aus führen mehrere Wanderwege durch das Baybachtal, auf die Moselhöhen und in den Hunsrück, von der gegenüberliegenden Moselseite zur Burg Bischofstein und auf die Erhebungen der vorderen Eifel. So beginnt beispielsweise ein Halbtags-Wanderweg in Burgen, führt über die Burgruine Waldeck und die Orte Dommershausen, Eveshausen und Lütz im Hunsrück und endet in Müden. Der Weg durch das Baybachtal verläuft meist über Wiesenpfade und passiert mehrere Mühlen, bis man nach ca. 3 Stunden die Ruine Waldeck erreicht. Nach einer weiteren Stunde ist man in Dommershausen, weiteren 20 Minuten in Eveshausen und wieder einer Stunde in Lütz. Von hier geht es durch das schöne Lütztal hinunter zum Moselort Müden. Das Baybachal bietet mit der Baybachklamm einen landschaftlichen Höhepunkt. Riesige Felsen wachsen aus dem Baybac heraus. Zum Erkunden laden die Schieferhöhlen hinter der Schmausemühle ein. Die Höhlen stammen aus der Zeit, als noch Hunsrück-Schiefer abgebaut wurde. Reizvoll sind auch Ausflüge mit dem Fahrrad durch das romantische Moseltal. Wer nicht die vielbefahrene Bundesstraße 49 benutzen möchte, kann von Burgen aus mit der Fähre über die Mosel übersetzen. Auf der gegenüberliegenden Seite führt der Mosel-Radweg flußaufwärts in Richtung Moselkern, Müden und Treis-Karden, flußabwärts in Richtung Hatzenport, Löf, Kattenes, Lehmen und Kobern-Gondorf. Campingfreunde finden in Burgen gleich zwei schöne Plätze am Moselufer vor. Der eine befindet sich südwestlich des Ortes. Burgen verfügt auch über einen Yachthafen. An jedem ersten August-Wochenende findet ein Heimatfest und Schützenfest in Burgen statt, bei dem auch reichlich dem heimischen Moselweinen zugesprochen wird. Moselschifffahrt auf der Untermosel zwischen Cochem und Koblenz
Infos zur Moselschiffahrt: Schiffsanlegestellen der Moselschifffahrt bzw. Schleusen zwischen Cochem und Koblenz: Cochem | Klotten | Pommern | Treis-Karden | Schleuse Müden | Müden | Moselkern | Burgen | Hatzenport | Brodenbach | Löf | Alken | Kattenes | Oberfell | Lehmen | Schleuse Lehmen | Niederfell | Kobern-Gondorf | Dieblich | Winningen | Koblenz-Lay | Koblenz-Güls | Koblenz-Moselweiss | Koblenz-Metternich | Schleuse Koblenz | Koblenz
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