2.34 Beilstein an der Mosel Burgruine Beilstein / Metternich Bilder Museum Burg Cochem Hotels Schiff Wappen Trier Radweg Winneburg Koblenz Burgherren Traben-Trarbach Metternicher Hof Sammlung Mittelalter Karmeliter Marienburg Kurfürst Pfalzgrafen Reichsgrafen Wein Ausflug Zell Kloster Moselromantik Zeltingen Ediger-Eller Moselterrassen Ritterburgen Jahrhundert Bullay Wanderung Landshut Moselschiff Beilsteiner Marktplatz Weinmuseum Klosterkirche Rittermahl-Anbieter in Rheinland-Pfalz |
2.34 Beilstein an der MoselDer kleine, aber bekannte Touristenort Beilstein mit rund 150 Einwohnern liegt am rechten Moselufer, ca. 10 km südöstlich von Cochem. Der Fahrtweg nach Bernkastel-Kues beträgt ungefähr 72 km. Verwaltungsmäßig gehört Beilstein zur Verbandsgemeinde Cochem-Land im Landkreis Cochem-Zell. Die Mosel legt von Beilstein bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 61 km zurück. Die ineinandergeschachtelten Häuser des reizvollen Winzerdörfchens klettern, eingezwängt zwischen Mosel und steilen Rebhängen, an den Ufern zweier, aus dem Hunsrück kommender Bäche hinan. Die Weinanbaufläche von 12 ha mit den Beilsteiner Weinlagen "Schloßberg" und "Silberberg" ist für einen Moselort eher klein. Der wichtigste Wirtschaftszweig in Beilstein ist der Fremdenverkehr. Die Beilsteiner Weinlagen gehören zur Großlage "Rosenhang", zu der auch die Weinlagen der Moselorte Mesenich, und Valwig sowie teilweise von Senheim mit Senhals, Briedern, Ellenz-Poltersdorf, Bruttig-Fankel, Cochem und Treis-Karden gehören. Beilstein wird gleich von zwei historischen Bauwerken überragt: von der imposanten Burgruine Beilstein bzw. Burgruine Metternich und der Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters. Aber auch der als Gesamtensemble unter Denkmalschutz stehende Ort selbst birgt viel historische Substanz. Langsam zieht er sich den Berg hinan und von oben kommen die Mauern der alten Festung dem Ort entgegen. Gerade diese verschiedene Höhenlage verleiht dem Gesamtbild seinen besonderen Reiz. Von der Mosel führt eine gewaltige Treppenanlage den Ort hinauf. Sie wurde von den Mönchen des Karmeliterklosters angelegt. Für die Fertigstellung ließen sich die Mönche von der Bevölkerung eine Treppensteuer bezahlen. Mit seinem pittoresken Marktplatz, um den sich das alte Zehnthaus, die ehemalige Chritophoruskirche und der Metternicher Hof gruppieren, den engen Gassen, Stiegen und Winkeln und den vielen anheimelnden Fachwerkhäusern erscheint Beilstein als verträumtes, mittelalterliches Idyll, als Inbegriff von Moselromantik. Es wird daher auch gerne als "Dornröschen" der Mosel genannt. Kein Wunder ist es auch, daß der Ort schon oft als malerische Filmkulisse diente. Beilstein wird aber nicht nur wegen seiner Sehenswürdigkeiten, sondern auch als attraktiver Erholungsort geschätzt. Auf den Moselterrassen der Gasthäuser kann man neben einem guten Tropfen auch den Blick auf die idyllische Mosellandschaft zu allen Tageszeiten genießen. Wer sich zu Fuß in die nähere Umgebung aufmacht, wird mit immer neuen landschaftlichen Reizen belohnt. Bekannt ist Beilstein auch für sein gutes Trinkwasser, das einer Felsenquelle entspringt. In früherer Zeit besaß Beilstein auch drei Mühlen, in denen die Einwohner von Beilstein und Ellenz-Poltersdorf ihr Getreide mahlen ließen und dann gleich einen bestimmten Teil an die Burgherren abgeben mußten. Von den ehemaligen Zwangs- und Bannmühlen ist die obere Mühle verschwunden, zu der die Einheimischen eine nette Anekdote von einem klugen Esel erzählen können: Der Müller beklagte sich beim Grafen auf Burg Beilstein, daß er den weitesten
Weg zur Mosel habe, und bat daher, daß dieser ihm einen Esel anschaffen möge. Der Graf
gewährte dem Müller die Bitte. Täglich legte der Esel seinen Weg zur Moselfähre
zurück und ging, wenn er übergesetzt war, nach Ellenz-Poltersdorf
zum Bäcker, der ihm seine Last abnahm. Zur Geschichte Siedlungsspuren aus der Römerzeit fand man oberhalb von Beilstein mit den Resten eines verschütteten Gebäudes und am Westhang des Burgbergs mit Keramikscherben aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. Letztere könnten von einer spätrömischen Befestigungsanlage herrühren. Daß auch die Franken in Beilstein gesiedelt haben, belegen Gräberfunde aus der Zeit um 800 n. Chr. Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht sicher festzustellen. Man vermutet aber, daß er entweder auf das Behauen von Schiefersteinen mit Beilen in unmittelbarer Umgebung oder auf Opfersteine der Göttin Hel zurückgeht. Im Mittelalter war Beilstein Lehensbesitz der seit 1068
nachgewiesenen Herren von Braunshorn, deren Stammburg Braunshorn im vorderen Hunsrück
war. Allmählich entwickelte sich Beilstein zum Mittelpunkt einer kleineren Herrschaft, zu
der im Laufe der Geschichte bis zu 17 Ortschaften gehörten. Johann von Braunshorn (1299
bis 1346) erlangte 1309 von Kaiser Heinrich VII. das Privileg, zehn jüdische Familien
aufzunehmen, die aus Oberwesel am Rhein
kamen und in ihrer neuen Heimat eine jüdische Gemeinde gründeten. Die Juden lebten
hauptsächlich vom Handel mit Wein, Vieh und Schieferplatten.
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Ein Jahr später wurde Beilstein, nachdem Ritter Johann eine Kirche hatte erbauen lassen, selbständige Pfarrei. Zuvor war der Ort eine Filiale von Ellenz. Unter Johann, der das Amt eines kaiserlichen Hofmeisters ausübte, erhielt Beilstein 1319 auch die Stadtrechte und die Gewährung, einen Wochenmarkt abzuhalten. Zu dieser Zeit wurde Beilstein auch befestigt. Von den alten Stadtmauern sind heute nur noch geringe Überreste zu erkennen. Lange konnte sich Beilstein seiner Stadtrechte jedoch nicht erfreuen. Mit dem Tode des Ritters Gerlach 1363 erlosch das Geschlecht der Braunshorner. Das Erbe traten die Herren von Winneburg an, die jedoch 1371 ihre Ritterburgen Winneburg und Burg Beilstein dem Pfalzgrafen Ruprecht übertragen mußten und damit pfälzische Erbmannen wurden. In der Folgezeit kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Winneburgern und Kurtrier, die 1488 im sogenannten Beilsteiner Krieg ihren Höhepunkt erreichten. Mit dem Sieg des Erzbischofs von Trier Johann II. von Baden (* 1434, Kurfürst 21. Juni 1456, 9. Februar 1503) kam Beilstein an den Kurstaat. Dennoch blieben die Winneburger weiterhin die Burgherren. Im Dreißigjährigen Krieg war Beilstein 14 Jahre lang von spanischen Truppen besetzt, die die protestantische Bevölkerung zur Übernahme des katholischen Glaubens zwangen. An diese Zeit erinnert noch heute ein spanisch-maurisches Gnadenbild der wunderbaren Schwarzen Madonna, das die Spanier hinterlassen hatten. Nach dem Abzug der Spanier siedelten sich Karmeliter in Beilstein an. 1652 erhielten die Reichsgrafen von Metternich Burg und Ort Beilstein von Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen (12. März 1652, 1. Juni 1676) als Lehen. Im Zuge der Reunionskriege Ludwigs XIV. wurde Burg Beilstein 1689 von französischen Truppen zerstört, die sich seit 1687 auf Mont Royal bei Traben-Trarbach festgesetzt hatten. Die Stadt konnte durch den Einsatz der ortsansässigen Karmelitermönche vor größerem Unheil bewahrt werden. Nach der Zerstörung der Burg sah sich Graf Franz Ferdinand von Metternich gezwungen nach Koblenz umzuziehen. Die Herrschaft über den Ort bestand jedoch weiter und wurde in Vertretung von Vögten im Amtshaus (Metternicher Hof) am Maktplatz ausgeübt. Letzter Inhaber der Herrschaft war der spätere österreichische Staatskanzler Klemens Fürst von Metternich. Seine Regentschaft wurde mit der Besetzung des Rheinlandes durch französische Revolutionstruppen 1794 beendet. Im Zuge der Säkularisation wurde das 1636 gegründete Beilsteiner Karmeliterkloster aufgelöst (1802). Beilstein wurde eine Pfarrei des Bistums Aachen, bevor 1827 die Rückgliederung in das Bistum Trier stattfand. Unter preußischer Herrschaft wurde Beilstein 1816 als Teil der Amtsbürgermeisterei Senheim dem Landkreis Zell zugeordnet. Damit verlor der Ort endgültig seine frühere politische Bedeutung. Seit 1969 gehört Beilstein zur Verbandsgemeinde Cochem-Land. Pfarrkirche/ehemalige Karmeliterkloster-Kirche 1636 wurde in Beilstein ein Karmeliterkloster gegründet. Die Mönche bewohnten zunächst einen einfachen Bruchsteinbau in der Nähe der alten Pfarrkirche am Marktplatz. 1686 wurde ihnen der Berg "Kamer" oberhalb des Ortes für einen Klosterbau und Kirchenbau überlassen. Wegen Unstimmigkeiten verzögerte sich aber das Projekt. Das neue Klostergebäude konnte Ende 1692 bezogen werden, während das Gotteshaus erst 1738 endgültig fertiggestellt war. Nach der Aufhebung des Klosters diente es seit 1805 als Pfarrkirche von Beilstein. Die heutge Pfarrkirche und ehemalige Klosterkirche ist ein dreischiffiger Hallenbau mit einem rechteckigen, einschiffigen Mönchschor. Letzterer dürfte erst später angefügt worden sein. Statt eines Turms erhebt sich über dem Vordergiebel ein achtseitiger Dachreiter mit Laternenhaube. Das Innere der Kirche betritt man durch ein Säulenportal, über dem eine Josefsfigur angebracht ist. Das rundbogige Kreuzgewölbe ruht auf mächtigen Säulen, die dem hellen Raum ein festliches Gepräge geben. Die dekorative Raumausmalung stammt aus dem Jahre 1753 und wurde 1923 erneuert. Die Empore erhebt sich über fünf rundbogigen Kreuzgewölben. Das Glasgemälde auf der Empore stellt die Anbetung des Kindes durch die Hirten dar. Die Ausstattung der Kirche stammt fast einheitlich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und trägt wesentlich zur Gesamtwirkung bei. Der 14 m hohe Hochaltar mit einem barocken Aufbau aus Nußbaumholz zeigt im Rundbogenfeld zwischen zwei Säulenpaaren eine Figur des hl. Josef. In dem ovalen Feld darüber ist ein Bild der Heiligen Familie zu sehen. Der rechte Seitenaltar ist der hl. Anna geweiht, der linke zeigt die Skapulierannahme des hl. Simon Stock. Die fünf Beichtstühle sind mit feingliedrigem Laubwerk verziert. Die ovalen Bilder in der Giebelbekrönung stellen biblische Personen dar. Die Kanzel ist in der Bekrönung ebenfalls mit Laubwerk geschmückt. Von den übrigen Ausstattungsstücken verdienen eine Christusfigur am Ölberg, ein Vesperbild, ein Missionskreuz und eine schmiedeeiserne Leuchterbank Beachtung. Die ehemaligen Klosterbauten sind nur noch teilweise erhalten. Der Südflügel und der Kreuzgang wurden 1819 abgebrochen. In dem ehemaligen Wohngebäude des Priors ist heute ein Gasthaus untergebracht. Der Ostflügel ist seit 1948 wieder im Besitz des Ordens und dient zugleich als Konventsgebäude und als Pfarrhaus. Burgruine Beilstein / Burgruine Metternich Marktplatz mit Metternicher Hof, Zehnthaus und ehemaliger Pfarrkirche Den kleinen Marktplatz von Beilstein, den Johann von Braunshausen 1322 durch Abreißen alter Häuser anlegen ließ, säumen sehenswerte historische Gebäude. Johann von Braunshausen war es auch, der 1310 die ehemalige Pfarrkirche stiftete. Sie war St. Christophorus geweiht. Von dem ersten Bau steht noch der helmlose Westturm. 1732 wurden Langhaus und Chor neu errichtet. Mit der Verlegung des Pfarrgottesdienstes in die Klosterkirche im Jahre 1805 verlor die Christophoruskirche ihre Funktion und wurde profaniert. 1935 entfernte man die Zwischenwände des Obergeschosses und richtete einen Bürgersaal ein. Seit 1984 dienen die Räumlichkeiten als Gemeindezentrum mit Festsaal. Das Rundbogenportal stammt aus dem Jahre 1805. Zusammen mit dem Metternicher Hof und dem Zehntgebäude bildet die ehemalige Kirche eine malerische Gruppe an der Westseite des Marktplatzes. Der ehemalige Metternicher Hof wurde 1727 als Amtshaus und Kellnerei erbaut. Das dreigeschossige Gebäude besitzt einen Verbindungsgang zur alten Pfarrkirche. Das Portal zum Markt hin wird von toskanischen Säulen flankiert. Über ihm ist ein Steinwappen des Hauses Winneburg-Braunshorn mit dem Herzschild der Grafen von Metternich angebracht. Zu beiden Seiten des Eingangs befinden sich sechs gußeiserne Takenplatten. Drei weitere Platten sind im Innenflur und sechs weitere auf der Terrasse zu sehen. Ein zweites Portal, auf dem die Jahreszahl 1770 zu lesen ist, öffnet sich zur Moselseite hin. Die beiden Eckwarten gehören wahrscheinlich zur mittelalterlichen Stadtbefestigung. In dem Gebäude ist heute eine Moselweinstube mit einer Sammlung an alten Möbeln, Geräten und Waffen untergebracht. Zur Innenausstattung gehört auch ein Kamin, der mit dem Wappen Winneburg-Pyrmont versehen ist. Das ehemalige Zehnthaus neben der alten Pfarrkirche wurde im Jahre 1577 unter Philipp I. von Winneburg-Beilstein erbaut. Früher wurde hier Getreide und Wein gelagert. Der stattliche, eingeschossige Bau weist eine Länge von über 26 Metern und eine Breite von fast 10 Metern auf. Er beherbergt einen großen Raum mit schwerer Holzkonstruktion und einem steilen, dreigeschossigen Satteldach. Darunter befindet sich ein Gewölbekeller, der im 19. Jahrhundert als Kelterraum diente. Die Terrasse zum Marktplatz hin ist über einem Vorkeller angelegt. Ein vorspringender, fünfseitiger Treppenturm wird von einem achtseitig geschweiften Dach abgeschlossen. Der Weg nach oben führt über ene Steintreppe mit 45 Stufen. Durch das Rundbogenportal neben dem Turm gelangt man in das Hauptgeschoß. Die Speicherräume des Zehnthauses stehen wie auch der Metternicher Hof mit der ehemaligen Christophoruskirche in Verbindung. Der Kelterraum des alten Zehnthauses wird heute als kleines Weinmuseum genutzt. Kernstück des Museums ist eine Weinpresse von 1840. Darüber hinaus sind traditionelle Geräte zu sehen, die der Winzer bei seiner Arbeit im Weinberg das ganze Jahr über benötigt. Eine Handkorkmaschine von 1900 und eine nur wenig jüngere Kapselmaschine dokumentieren die Anfänge der Abfüllung des Rebensaftes in Weinflaschen. Beide Geräte dienten dazu, die Weinflasche mit Moselwein als Inhalt zu verschließen bzw. zu versiegeln. Auf dem Marktplatz stand früher eine Pappel. Unter dem sogenannten Freiheitsbaum fanden unter anderem zivile Eheschließungen statt. Während der Franzosenzeit ab 1794 war er Schauplatz der Festlichkeiten zum Napoleonstag am 15. August. Zollhaus Das alte Zollhaus befand sich ursprünglich außerhalb der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Das zur Mosel gerichtete Gebäude hat ein massives unterkellertes Sockelgeschoß sowie ein Fachwerkobergeschoß mit Mansarddach. Erbaut wurde es im Jahre 1634. Die Räumlichkeiten dienen heute als Gästehaus eines Hotels. Der Rundturm neben dem Zollhaus war der ehemalige Nordturm der Stadtmauer. Auf ihn ist ein schmuckes Fachwerkhaus gebaut. Kaffeemühlen-Museum Im Café "Klapperburg" ist in ein Kaffeemühlen-Museum untergebacht. Insgesamt sind über 350 Kaffeemühlen aus aller Herren Länder und verschiedenen Epochen zu bewundern: kleine Schrankmühlen, prächtige Caféhaus-Mühlen mit großem Schwungrad, aus Holz, Porzellan oder Gußeisen, mit Schnitzereien oder Kacheln verzierte Tisch- oder Wandmühlen und die Küchengeräte aus Großmutters Zeiten, die man zwischen die Knie klemmte, um Kaffeebohnen zu zermalmen. Es gibt russische und ungarische Kaffeemühlen in eigenwilligen Formen, solche aus der Türkei und vielen anderen Ländern. Das älteste Sammlerobjekt stammt aus dem Jahre 1724. Tourismusangebote In der näheren Umgebung von Beilstein trifft man immer wieder auf schöne Plätzchen, die zur Rast und zum Verweilen einladen. Interessant ist nicht nur die Landschaft, sondern auch die reiche Tier- und Pflanzenwelt. Von Beilstein aus führen verschiedene Wanderwege durch die Weinberge hinauf auf die waldreichen Moselhöhen oder durch das Tal des Beilsteiner Flüßchens, vorbei an den ehemaligen Mühlen. Von der Burg aus führt ein Pfad am jüdischen Friedhof
vorbei zur "Waldeslust", einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick ins Moseltal.
Von dort geht es über einen schattigen Waldweg nach Briedern.
Beilstein ist auch Station auf dem Moselhöhenweg, der zwischen Trier und Koblenz auf beiden Seiten der Mosel verläuft. Von Beilstein aus führt er in südwestlicher Richtung über das Judenpfädchen im Senheimer Wald und Zell-Merl nach Zell und in nordöstlicher Richtung teilweise über einen archäologischen Lehrpfad nach Treis-Karden. Gut ausgebaute Radwege entlang des Moselufers garantieren reizvolle Ausflüge durch das romantische Moseltal. Von Beilstein führt der Radweg flußabwärts über Bruttig-Fankel, Valwig und Cochem-Cond nach Cochem und flußaufwärts nach Briedern, Mesenich und Senheim, wo man auf die gegenüberliegende Seite wechseln und seine Fahrt in Richtung Nehren und Ediger-Eller fortsetzen kann. Ideale Bedingungen für Wassersport findet man vor der Moselstaustufe bei Bruttig-Fankel vor. Zwischen Bernkastel-Kues und Cochem bestehen während der Saison immer wieder Möglichkeiten, eine kurze Schifffahrt oder längere Schiffsreisen zu unternehmen. Zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach verkehren täglich gleich mehrere Schiffslinien zu unterschiedlichen Abfahrtszeiten vom Vormittag bis zum späten Nachmittag. Von Traben-Trarbach aus hat man dann je nach Wochentag gegen 14.30 Uhr Anschluß mit einem Personenschiff nach Cochem. Anschlußmöglichkeiten bestehen von Anfang Mai bis Ende Juni dienstags, mittwochs, donnerstags und samstags, im Juli und August täglich außer montags und freitags. Von Beilstein aus startet ein Moselschiff gegen 9.30 Uhr in Richtung Traben-Trarbach und gegen 18 Uhr in Richtung Cochem (unverbindliche Angaben). Genaue Zeitangaben sind dem Fahrplan vor Ort zu entnehmen. Infos zur Moselschiffahrt: Schiffsanlegestellen der Moselschifffahrt bzw. Schleusen zwischen Bernkastel-Kues und Cochem: Bernkastel-Kues | Schleuse Zeltingen-Rachtig | Zeltingen-Rachtig | Ürzig | Kröv | Traben-Trarbach | Schleuse Enkirch | Enkirch | Reil | Pünderich | Briedel | Zell | Bullay | Alf | Schleuse St. Aldegund | Ediger-Eller | Senheim | Mesenich | Briedern | Beilstein | Schleuse Bruttig-Fankel | Bruttig-Fankel | Ernst | Cochem. Winzerfest : Der Veranstaltungshöhepunkt in Beilstein ist das jährliche Weinfest am ersten Wochenende im September.
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