2.01 Bernkastel-Kues an der Mosel Weinfest Burgruine Landshut Moselschleife Fahrplan Burg Trier Weinmuseum Moselschiffahrt Moselschiff Vinothek Kloster Machern Weingut Moselschifffahrt Koblenz Schleusen Weinkeller Weinprobe Weinorte Zell Ausflugsziele Wittlich Wanderweg Cochem Schiffahrt Veranstaltungen Weinberge Weihnachtsmarkt Traben-Trarbach Rittermahl-Anbieter in Rheinland-Pfalz |
2.01 Bernkastel-Kues Der romantische Weinort Bernkastel-Kues mit etwas mehr als 7000 Einwohnern ist einer der beliebtesten Ausflugsziele an der Mosel. Das Städtchen ist Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Es liegt am Kopfende einer weiten Moselschleife an der Mündung des Tiefenbachtals, das steil aus dem Hunsrück herunterführt, ca. 61 km nordöstlich von Trier und ca. 83 km südwestlich von Cochem. Beide Stadtteile, Bernkastel auf der rechten und Kues auf der linken Moselseite, verbindet eine Brücke. Während Bernkastel sich eingezwängt zwischen Moselufer und Hunsrück hinzieht, liegt Kues weit ausgebreitet am flachen Flußufer. Zur Stadt gehören auch die beiden früher selbständigen Weinorte Andel und Wehlen. Die Mosel legt von Bernkastel-Kues bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 129 km zurück. Bernkastel-Kues mit seiner reichen Geschichte bietet ein bestens erhaltenes Stadtbild, wie es sich vom 15. bis zum 20. Jahrhundert entwickelt hat, und viele Sehenswürdigkeiten, so z. B. die Burgruine Landshut, das St.-Nikolaus-Hospital mit seiner weltberühmten Bibliothek, die Pfarrkirche St. Michael und viele andere Profan- und Sakralbauten. Mit ihren musealen Einrichtungen, Festen und Veranstaltungen präsentiert sich die Stadt auch auf kulturellem Gebiet als besuchenswert. Die bekannteste Weinlage ist der "Bernkastler Doktor". Sie gehört zur Großlage "Badstube".
Die weiteren Bernkasteler Weinlagen der Großlage "Badstube" heißen "Bratenhöfchen", "Graben", "Johannisbrünnchen", "Lay" und Matheisbildchen". Zur Großlage "Kurfürstenlay" gehören die Bernkasteler und Kueser Weinlagen "Kardinalsberg", "Rosenberg", "Schloßberg", "Stephanusberg", "Rosengärtchen" und Weißenstein". Die Weinlagen "Klosterberg", "Nonnenberg" und "Sonnenuhr" sind der Großlage "Münzlay" zugehörig. Der Großlage "Kurfürstenlay" gehören auch die Weinlagen der Moselorte Wintrich, Kesten, Brauneberg mit Filzen, Mülheim, Veldenz und Maring-Noviand an. Zur Großlage "Münzlay" gehören auch die Weinlagen der Moselorte Graach, Wehlen und Zeltingen-Rachtig. Berühmtester Sohn der Stadt ist der 1401 in Kues geborene Sohn eines Kaufmanns: Nikolaus Cusanus. Er war einer der bedeutendsten Theologen und Philosophen des 15. Jahrhunderts. Sein neues Weltbild wurde von den bedeutendsten Wissenschaftlern der Neuzeit in seinen Grundzügen bestätigt. Als einer der ersten lehrte er die Unendlichkeit der Welt. Er entwarf auch eine weitschauende Verfassung für das Deutsche Reich mit einem neuen Recht auf nationaler Grundlage und einer sinngemäßen Kreiseinteilung, um es aus seiner Zerrissenheit zu befreien. Sein Streben galt der Erhaltung der Einheit der Kirche. Nach seinen Studien in Heidelberg, Padua und Köln stieg er in die höchsten Ränge des öffentlichen Lebens seiner Zeit auf. Er war im Laufe seines Lebens Konzilsmitglied, päpstlicher Legat in Deutschland, Kardinal der römischen Kirche, Bischof von Brixen und Generalvikar in Rom. 1464 verstarb er im Alter von 63 Jahren. Seine sterblichen Überreste ruhen in Rom. Das Stadtwappen von Bernkastel-Kues enthält in den vier Feldern zwei Schlüssel, ein Bär und einen Krebs als Symbole. Die beiden Schlüssel auf dem Wappen versinnbildlichen die Himmelsschlüssel des Petrus, dem das Bistum Trier geweiht ist. Der Bär spielt auf den Ortsnamen an, während der Krebs an Nikolaus Cusanus erinnert, der mit bürgerlichem Namen Krebs hieß. Zur Geschichte Funde in Bernkastel-Kues verweisen auf eine Besiedlung des Ortes, die
bis ins vierte Jahrtausend vor Christus, in die Zeit der sogenannten Bandkeramiker
(Neusteinzeit) zurückreicht. Bernkastel-Kues ist damit die älteste bekannte Siedlung an
der Mosel überhaupt. Auch keltische Treverer und Römer lebten hier. 1936 entdeckte man
Reste einer keltischen Siedlung auf dem Plateau "Ober dem Lieserpfad". Ein
römisches Kastell aus dem 4. Jahrhundert befand sich im Bereich der heutigen Burgruine Landshut. Dies belegen
unterhalb der Burg ausgegrabene Beschläge sowie Keramikfunde und Eisenfunde.
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Erstmals erwähnt wurde der Ort zu Beginn des 8. Jahrhunderts
unter der Bezeichnung "Princastellum", aus der sich eindeutig der spätere Name
Bernkastel ableitet.
Nach den Merowingern residierten die Luxemburger auf einer Burganlage,
die 1017 von dem Erzbischof von Trier, Poppo (Erzbischof 1.
Januar 1016, 16. Juni 1046) erobert und zerstört wurde. Das bereits im 12. Jahrhundert als eigene Pfarrei erwähnte Bernkastel, erhielt 1386 eine neue Pfarrkirche (St. Michael), in deren Bau der mächtige Wachtturm der Stadtbefestigung (Michaelsturm) als Kirchturm integriert wurde. 1401 wurde im gegenüberliegenden Kues mit Nikolaus Cusanus der vielleicht bedeutendste Sohn des Mosellandes geboren. Unter der Herrschaft der Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier erlebte Bernkastel im
16. und 17. Jahrhundert eine Blütezeit. Mitverantwortlich
hierfür war der an Bedeutung zunehmende Erzbergbau. 1516 erhielt Bernkastel auch das
Recht, kurtrierische Münzen zu prägen. Wie für andere Orte auch bedeutete der
Dreißigjährige Krieg für Bernkastel und Kues eine schlimme Zeit, der viele Einwohner
zum Opfer fielen. Unter französischer Herrschaft Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Bernkastel Sitz der Kantonsverwaltung und 1816 preußische Kreisstadt. 1905 wurde das Dorf Kues zu Bernkastel eingemeindet. Seitdem trägt die neue Stadtgemeinde den Namen Bernkastel-Kues. Der Kreis Bernkastel wurde 1969 aufgelöst und ging im neugeschaffenen Landkreis Bernkastel-Wittlich auf, der vom Hunsrück bis weit in die Eifel reicht. Pfarrkirche St. Michael Als erster Pfarrer von Bernkastel wurde 1177 Theodor von Saarburg erwähnt. Eine eigene Pfarrei muß der Ort jedoch schon vor 1017 gewesen sein, als dieser als Besitz Adalberos von Luxemburg an den Erzbischof von Trier, Poppo (Erzbischof 1. Januar 1016, 16. Juni 1046) kam. Die ursprüngliche Pfarrkirche, von der man 1970 bei Ausschachtungsarbeiten Reste fand, wurde 1386 durch das heutige Gotteshaus ersetzt. Es war zunächst der Gottesmutter geweiht, bevor es später als Michaelskirche bezeichnet wurde. 1699 kam der hl. Sebastian als zweiter Kirchenpatron hinzu. Die Michaelskirche mit ihrem dreischiffigen Langhaus und dem
einschiffigen Chor präsentiert sich fast einheitlich im Stil des 14. Jahrhunderts. Der
Chor wird jedoch von einem achtseitigen Dachreiter aus der zweiten Hälfte des 17.
Jahrhunderts mit offenen Bögen und geschweifter Haube bekrönt. Besonders reizvoll ist
die Ansicht des Gotteshauses vom Kirchplatz aus, wo ein Gewirr enger Gassen
zusammenströmt. Um das Langhaus fügen sich gotisch-barocke Anbauten in freiem kurvigem
Rhythmus zu einer malerischen, beinahe südländischen Baugruppe zusammen. Der Innenraum der Michaelskirche gleicht einer Basilika. Auf kurzen Säulen ruht ein schwungvolles Kreuzrippengewölbe. Das südliche Seitenschiff ist sehr schmal. Der fünfseitig schließende Chor ist wie das Langhaus breit und niedrig gelagert. Die Ausstattung der Kirche ist reich an Kunstwerken verschiedener Epochen. Der wohl künstlerisch wertvollste Altar ist der Sebastiansaltar von 1631 in der Kneipschen Kapelle. Im Mittelfeld des Aufbaus, der von zwei Säulenpaaren flankiert wird, ist ein figurenreiches Alabasterrelief zu sehen, das Bezug auf die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in der Stadt herrschende Pest nimmt. Unter den Füßen Gottvaters erkennt man als Fürbitter Christus mit dem hl. Sebastian und Maria. Darunter ist eine Marktplatzszene mit anbetenden und flehenden Menschen dargestellt. Die Heiligen Matthias und Anna bilden die Außenfiguren des Altars. Zu dem Sebastiansaltar gehörte ursprünglich die jetzt in der Kneipschen Kapelle aufgestellte Kalvarienberggruppe von 1440 mit lebensgroßen Holzfiguren. Im nördlichen Seitenschiff steht ein Marienaltar (1750) mit der Reliefdarstellung des Abendmahls und der Figur der Himmelskönigin mit dem Jesusknaben in einer Muschelnische. Auf den Sockeln der Säulenpaare sind Reliefs der vier Evangelisten zu sehen. Im südlichen Seitenaltar steht ein Nikolausaltar mit einer fast lebensgroßen Figur des Heiligen, die seitlich von kleineren Figuren flankiert wird. In der Nordwand des Chores ist eines der ältesten Sakramentshäuschen der Region zu sehen. Es stammt aus der Erbauungszeit des Chores (Ende des 14. Jahrhunderts). Die Kanzel ist ein Werk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Taufbecken ist mit der Jahreszahl 1760 versehen. Von einem Chorgestühl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind die Rückwände mit Gemälden des Erlösers, der Muttergottes und der Apostel erhalten. Von den drei Grabmälern in der Kirche ist das Heiliggrab des Dechanten Friedrich Zorn aus dem Jahre 1606 besonders erwähnenswert. Auf dem Sarkophag kniet betend der Stifter beim Leichnam Jesu. Dahinter knien die drei Marien vor einem Kreuz mit Gottvater und Engeln. Die Szene ist von Pfeilern mit Reliefmedaillons und einem Rundbogen eingerahmt. Beachtung verdienen auch ein Vesperbild aus Ton, eins aus Holz, Standfiguren der Heiligen Petrus und Paulus und der Heiligen Sebastian und Michael. St.-Nikolaus-Hospital/Cusanus-Stift 1447 stiftete der hl. Nikolaus von Kues ein Hospital für 33 bedürftige alte Männer aus allen Ständen. Noch heute dient das Gebäude als Altersheim. Baubeginn war das Jahr 1450. Der Bau im Stil einer kleinen Klosteranlage vereint baukünstlerische Geschlossenheit und Zweckmäßigkeit. Um den Kreuzgang sind auf zwei Etagen die Zellen angeordnet. Im Erdgeschoß befindet sich das Refektorium mit seiner barocken Stuckdecke und Gemälden, die wichtige Stationen aus dem Leben Cusanus' zeigen, und die ehemalige Küche, die heute als Konferenzraum und Ausstellungsraum genutzt wird. Die fast quadratische Kapelle schließt sich östlich an den Kreuzgang an. Über der Sakristei neben der Kapelle ist die Bibliothek untergebracht, die heute etwa 3000 Titel umfaßt. Im Mittelpunkt stehen die private Sammlung des Stifters mit 314 Handschriften aus dem 9. bis 15. Jahrhundert, 160 Urkunden, deutschen und lateinischen Bibeln, Schriften der Kirchenväter und seinen eigenen Werken. Inhaltlich gehören die Schriften zu den wissenschaftlichen Bereichen Theologie, Philosophie, Rechtssprechung und Naturwissenschaften. Es werden Führungen durch die Bibliothek angeboten. Das Stift öffnet heute seine Pforten auch für die Künste, für Veranstaltungen des Kultursommers und der Mosel-Festwochen. Gleich neben dem Cusanusstift befindet sich die Vinothek mit angegliedertem Bistro. Im Weinmuseum sind ale Geräte und Werkzeuge der Winzer zu sehen. zum Abchluß des Besuchs gibt es ein Glas Rebensaft. Marktplatz mit Renaissance-Rathaus und Michaelsbrunnen Mittelpunkt von Bernkastel-Kues ist der stadteinwärts ansteigende Marktplatz mit seinem hübschen Fachwerkensemble. Die Verbindungen zu den höher gelegenen Straßen durchqueren ihn diagonal. Unter den Gebäuden ragt das mächtige Renaissance-Rathaus aus dem Jahre 1608 hervor. Es wurde an Stelle eines älteren Rathauses neu erbaut. Schmuckstück ist die Fassade mit einem Erker, der an eine Renaissance-Monstranz erinnert. Er ruht auf einer Basaltsäule. Auf seiner barock geschweiften Bedachung thront eine Figur des Welterlösers mit der Weltkugel. Zu beiden Seiten der Basaltsäule sind zwei Rundbögen zu sehen, die einst zu einer offenen Halle führten, die teils als Spritzenhaus, teils als Mehlwaage genutzt wurde. Das Rathaus war früher auch gleichzeitig Gerichtsstätte. Noch heute ist am Eckpfeiler links der Pranger zu erkennen, an dem die Übeltäter gefesselt öffentlich zur Schau gestellt wurden. Eine weitere Zierde des Marktplatzes ist der Michaelsbrunnen von 1606 vor dem Rathaus. Die ursprüngliche Figur des hl. Michael wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und durch eine neue ersetzt. Sie thront auf einem Brunnenpfeiler mit korinthischem Kapitell. Zu Füßen des Erzengels und Bernkasteler Stadtpatrons kriecht der Drache. Über sechs Treppenstufen erreicht man das achtseitige Steinbecken. Das Becken ist von einem schmuckvollen Gitter umgeben. Graacher Tor Von den Stadttoren der ehemaligen Stadtbefestigung ist lediglich das Graacher Tor erhalten. Ursprünglich erreichte es die dreifache Höhe. Anfang des 18. Jahrhunderts erfuhr es einen Umbau, der es niedrger gestaltete. Das Graacher Tor ist eine rechteckige, zweigeschossige Anlage, in deren Erdgeschoß sich eine rundbogig überwölbte Durchfahrt befindet. Über dem Torbogen bewacht der Erzengel Michael den Eingang und Ausgang. Der frühere Wehrturm über dem Torbogen existiert nicht mehr. Er wurde von den Truppen Ludwigs XIV., wie fast die gesamte Stadtbefestigung, zerstört. Weitere Sehenswürdigkeiten Die Reihe der Sehenswürdigkeiten in Bernkastel-Kues ließe sich noch lange fortsetzen. Als wichtigste seien erwähnt: das kurfürstliche Amts- und Kellnereigebäude, das ehemalige Kapuzinerkloster, die Friedhofskirche zum Heiligen Geist, die Kueser katholische Pfarrkirche St. Bricitus, das Geburtshaus des Nikolaus von Kues sowie mehrere Wohnhäuser, Weingüter, Wegekreuze und Bildstöcke. Tourismusangebote Bernkastel-Kues verfügt über mehrere örtliche Wanderwege, die durch die Weinberge und Wälder von Hunsrück und Eifel führen. Hinter dem Graacher Tor beginnt ein Höhenweg, der nach etwa 7 km in Traben-Trarbach endet und damit eine große Moselschleife abschneidet. Für Halbtagswanderungen empfehlen sich unter anderem die Rundwanderwege Bernkastel-Kues Burgruine Veldenz Veldenz Andel Bernkastel-Kues und Bernkastel-Kues Graach Zeltingen-Rachtig Wehlen Bernkastel-Kues. Eine reizvolle Tagestour verspricht der Wanderweg Bernkastel-Kues Lieser Schloss Lieser Paulskirche Grainkopf Kloster Machern Wehlen Zeltingen-Rachtig. Radfahrer finden mit dem Mosel-Fahrradweg eine landschaftlich reizvolle Strecke vor. Der Moselradweg führt moselaufwärts von Bernkastel aus über den Stadtteil Andel nach Mülheim, Brauneberg und Wintrich, moselabwärts nach Graach und Zeltingen-Rachtig. Badefreuden kann man in Bernkastel-Kues in einem beheizten Freibad mit großer Liegewiese und in einem Hallenbad genießen. Zu den weiteren sportlichen Freizeitangeboten gehören Wassersport und Wasserski, Angeln, Tennis, Golf und Reiten. Bernkastel-Kues verfügt über eine Bootsanlegestelle. Zwischen Trier und Bernkastel-Kues bestehen während der Saison immer wieder Möglichkeiten, eine kurze Schiffahrt oder längere Schiffsreisen zu unternehmen. Von Mitte Mai bis 1. Oktober verkehren unter anderem jeden Dienstag Personenschiffe in beiden Richtungen. Von Bernkastel-Kues aus startet ein Fahrgastschiff gegen 9 Uhr in Richtung Trier (unverbindliche Angaben). Genaue Zeitangaben sind dem Fahrplan vor Ort zu entnehmen. Infos zur Moselschiffahrt: Schiffsanlegestellen der Moselschiffahrt bzw. Schleusen zwischen Trier
und Bernkastel-Kues: Leiwen | Trittenheim | Neumagen-Dhron | Piesport | Minheim | Schleuse Wintrich | Kesten | Brauneberg | Mülheim | Bernkastel-Kues. Selbstverständlich besteht auch zwischen Bernkastel-Kues und Cochem die Möglichkeit, eine Tagesfahrt auf einem Moselschiff zu unternehmen. Zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach verkehren täglich gleich mehrere Schiffe zu unterschiedlichen Abfahrtszeiten vom Vormittag bis zum späten Nachmittag. Von Traben-Tarbach aus hat man dann je nach Wochentag gegen 14.30 Uhr Anschluß mit einem Fahrgastschiff nach Cochem. Anschlußmöglichkeiten bestehen von Anfang Mai bis Ende Juni dienstags, mittwochs, donnerstags und samstags, im Juli und August täglich außer montags und freitags (unverbindliche Angaben). Genaue Zeitangaben sind dem Fahrplan vor Ort zu entnehmen. Schiffsanlegestellen der Moselschifffahrt bzw. Schleusen zwischen Bernkastel-Kues und Cochem: Bernkastel-Kues | Schleuse Zeltingen-Rachtig | Zeltingen-Rachtig | Ürzig | Kröv | Traben-Trarbach | Schleuse Enkirch | Enkirch | Reil | Pünderich | Briedel | Zell | Bullay | Alf | Schleuse St. Aldegund | Ediger-Eller | Senheim | Mesenich | Briedern | Beilstein | Schleuse Bruttig-Fankel | Bruttig-Fankel | Ernst | Cochem. Ein Weingut in Bernkastel-Kues bietet nach Terminabsprache Weinseminare für Gruppen an. Ein Weinseminar unterscheidet sich von der gewöhnlichen Weinprobe in seiner Ausführlichkeit. Beim Weinseminar werden nicht nur verschiedene Weinsorten gekostet, man erhält auch Hintergrundinformationen über Themenbereiche wie Weintypen, deutsche und ausländische Weine, Weinbau in der Geschichte, Weinanbaugebiete, Weinherstellung, Weinlagerung, Weinhandel, Weinversand, Weinjahrgänge, Weinetiketten usw. Darüber hinaus kann man auch die Kunst erlernen, einen Wein nach bestimmten Kriterien in seiner Qualität zu beurteilen. Voraussetzung hierfür ist das richtige Betrachten und Schmecken der Weine, das unter fachkundiger Anleitung eingeübt wird. Weinfest / Winzerfest : Jedes Jahr findet am ersten Wochenende im September in Bernkastel eines der größten Weinfeste an der Mosel unter der "Aufsicht" der Weinkönigin statt. Ein kultureller Höhepunkt sind die "Mosel-Festwochen" in den Sommermonaten. Aufführungen dieser jährlichen Konzertreihe finden jedoch nicht nur in Bernkastel-Kues, sondern auch in Trier und anderen Moselgemeinden statt. Die Moselfestwochen-Besucher haben von Frühjahr bis Herbst die Wahl zwischen rund 60 klassischen Konzerten, Opernaufführungen und Jazz-Konzerten. Eine Spezialität sind die Orgeltage im Kreis Cochem-Zell.
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