1.26 Wintrich an der Mosel Passionsspiele Fahrrad Moselschiffe Moselstaustufe Moseltal Weinlehrpfad Weinhotel Leiwen Planwagenfahrten Trittenheim Bernkastel Hunsrück Freizeitmöglichkeiten Figuren Bernkastel-Kues Fahrrad Koblenz Klüsserath Heiligen Schiffstouren Mülheim Trier Neumagen Himmelfahrt Weinfeste Trier-Bernkastel-Kues Weinproben Moseltouren Weinwanderung Sektmanufaktur |
1.26 Wintrich Der kleine, aber charmante Weinort und Ferienort Wintrich mit rund 1000 Einwohnern liegt am rechten Moselufer, ca. 48 km nordöstlich von Trier und etwa 14 km südwestlich von Bernkastel-Kues. Verwaltungsmäßig gehört er zur Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Wenig oberhalb des Ortes befindet sich die Moselstaustufe Wintrich, durch die alle Moselschiffe hindurchmüssen, die in Richtung Bernkastel-Kues bzw. Neumagen-Dhron unterwegs sind. Die Mosel legt von Wintrich bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 141 km zurück. Bei Wintrich wird das Moseltal breiter und die mit Rebstöcken bewachsenen Uferhänge flacher. Hier reifen die qualitätsvollen Weine bekannter Weinlagen wie "Großer Herrgott", "Ohligsberg", "Geierslay" "Sonnenseite" oder "Stefanslay". Sie werden repräsentiert durch die Wintricher Weinkönigin und gehören zur Großlage "Kurfürstlay", zu der auch die Weinlagen der Moselorte Kesten, Brauneberg mit Filzen, Mülheim, Veldenz und Maring-Noviand sowie teilweise von Bernkastel-Kues gehören. Landwirtschaftlich genutzt werden auch die von sanften Formen bestimmten Seitentäler. Das Ortsbild von Wintrich ist geprägt duch romantische Gassen und Winkel, alte Weinhöfe, Weingüter und schöne Fachwerkhäuser. Sie werden überragt von der Pfarrkirche St. Stephanus. Das Wahrzeichen Wintrichs aber ist der "Große Herrgott". Das 8,50 m hohe Kreuz thront hoch über dem Ort auf dem Geyerskopf, in dem gleichnamigen Weinberg. Aufgestellt wurde es 1968. Sehenswert ist auch ein Renaissance-Steinkreuz aus dem Jahre 1661in der Hauptstraße. Zur Geschichte Der Ortsname Wintrich geht zurück auf die keltisch-römische Bezeichnung "vindriacum", was nichts anderes als "Winzerdorf" bedeutet. Damit ist ausgesagt, daß der Weinbau schon in der Frühgeschichte des Ortes eine bedeutende Rolle spielte. Und in der Tat zählt Wintrich zu den ältesten und bekanntesten Weinorten an der Mosel. Nach den Kelten und Römern bestimmten die Franken und im Mittelalter verschiedene weltliche und kirchliche Würdenträger die Geschichte des Ortes. Urkundlich erwähnt wurde er erstmals im Jahre 960. Bereits im 14. Jahrhundert war Wintrich eine Pfarrei. Pfarrkirche St. Stephanus Das erste Gotteshaus in Wintrich bestand schon im 13. Jahrhundert. Die
jetzige Kirche geht in Bezug auf einige Mauerteile auf einen Neubau aus dem Jahre 1462
zurück. Aus dieser Zeit stammt auch der Unterbau des Turmes. 1825 wurde er um die beiden
oberen Geschosse, die von einem achtseitigen Schieferhelm bekrönt werden, erhöht. Anfang
des 18. Jahrhunderts wurde eine Erneuerung des Dachs und der Gewölbe sowie ein völliger
Chorneubau notwendig. Das heutige Kirchenschiff stammt im wesentlichen aus dem Jahre
1825. Ehemalige Höfe Von den zahlreichen Höfen verschiedener Klöster sind noch der Hof der Abtei St. Martin aus Trier (Hauptstraße 4) aus dem Jahre 1765, ein zweigeschossiger Massivbau, und der Hof Geyersley am Fuße des Ohligberges, ein klassizistischer Bau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, erhalten. Tourismusangebote Rund um Wintrich bestehen Wanderwege mit einer Gesamtlänge von etwa 20 km. Zahlreiche Ruhebänke unterwegs bieten immer wieder Gelegenheit zu Muße und Entspannung. Lehrreich ist eine Weinwanderung auf dem Wintricher Weinlehrpfad, der über die Arbeiten des Winzers und die verschiedenen Weinsorten informiert. Am Ende des Pfades erreicht man den Aussichtspunkt "Großer Herrgott", der eine herrliche Sicht über das Moseltal gewährt. Viel zu entdecken gibt es im Wintricher Eßkastanien-Wald, der der größte seiner Art in Rheinland-Pfalz ist. Entlang des Moselufers führt der Mosel-Fahrradweg. Flussaufwärts geht es in Richtung Niederemmel und Neumagen-Dhron. Allerdings muss man hier streckenweise die B 53 benutzen. Flussabwärts geht es in Richtung Filzen, Brauneberg und Bernkastel-Kues. Ausdauernde Radsportler können auch anspruchsvollere Touren in den Hunsrück unternehmen. Im Ort gibt es einen Fahrrad-Verleih. Wassersportfreunde kommen in Wintrich ebenfalls auf ihre Kosten, ob man nun am Ufer angelt oder vor romantischer Kulisse segelt, surft oder Wasserski fährt. Für sportliche Aktivitäten stehen im Ort Sportanlagen und
Tennisplätze zur Verfügung. Die Kleinen können auf schönen Kinderspielplätzen
herumtollen.
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Im Mittelpunkt der Weinfeste und Veranstaltungen in Wintrich steht der
Moselwein, so bei der offiziellen Weinblütenwanderung über den Weinlehrpfad in der
zweiten Junihälfte, dem Weinfest an Christi Himmelfahrt, der Weinkirmes am ersten Sonntag
im August oder dem Weinfest und Heimatfest am zweiten Wochenende im September. Wintricher Passionsspiele Zu den zahlreichen Traditionen, die in Wintrich gepflegt werden, gehört
auch die Aufführung von Passionsspielen. Die erste fand im Jahre 1902 statt. Anlass war
die Renovierungsbedürftigkeit der Pfarrkirche. Mit der Vorstellung wollte man einen Teil
der Sanierungskosten finanzieren. Von nun an wurden die Passionsspiele alle fünf Jahre
wiederholt. Infos zur Moselschiffahrt:
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