2.13 Burg an der Mosel 50. Breitengrad Mosel-Maare-Radweg Daun Wittlich Idar-Oberstein Schloß Mainz Bernkastel-Kues Cochem Schinderhannes Mountainbike Trier Weingewinnung Thermalbad Zell Koblenz Wochenende Rhein Landshut Weinfest Mittelalter alte Briktius Kröv Traben-Trarbach Karmeliter Mittelmosel Zehnthäuser Fremdenverkehr römische Weinpressen Schwimmbäder Münzen Erlebnisbad Beilstein Moselhöhen | 
  
2.13 Burg an der MoselDie Weingemeinde Burg mit ihren rund 500 Einwohnern liegt rechts der
    Mosel ca. 35 km nordöstlich von Bernkastel-Kues
    und ca. 48 km südlich von Cochem.
    Verwaltungsmäßig gehört sie zur Verbandsgemeinde Traben-Trarbach im Landkreis
    Bernkastel-Wittlich. Umgeben von steil ansteigenden Weinbergen zwängt sich der Ort
    zwischen die Moselhöhen und den Fluß, der hier nach einigen Windungen wieder einem
    geraderen Lauf in Richtung Zell folgt. Die Mosel
    legt von Burg bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz
    eine Strecke von 99 km zurück. Die Burger Weinlagen heißen
    "Hahnenschrittchen", "Falklay", "Thomasberg",
    "Wendelstück" und "Schloßberg". Sie gehören zur Großlage
    "Schwarzlay", zu der auch die Weinlagen der Moselorte  Traben-Trarbach, Starkenburg und Enkirch gehören. Das Ortsbild von Burg wird geprägt von winkligen Gassen, verträumten Sträßchen in denen einige Weingüter zu Weinproben im Weinkeller einladen. Sehenswert sind vor allem die katholische Pfarrkirche St. Briktius, die etwas erhöht und weithin sichtbar den Mittelpunkt von Burg darstellt, und südlich des Ortes das Schloß Burg inmitten von Streuobstwiesen. Eine mittelalterliche Festung, wie der Ortsname vermuten läßt, besitzt Burg aber nicht. Dafür hat der kleine Ort aber etwas mit den Städten Mainz und Prag gemeinsam. Wie sie liegt er genau auf dem 50. Breitengrad. Zur Geschichte Burg wurde bereits zur Römerzeit besiedelt. Beim Bau des Schlosses im
    Jahre 1912 fand man Mauerreste eines römischen Kastells und bei Ausgrabungen in der
    Gemarkung "Horst" römische Münzen.  Im Mittelalter war Burg von einer starken Befestigung mit drei Toren umgeben. Die Bevölkerung lebte hauptsächlich von Landwirtschaft und Weinbau. Die Weinberge und Zehnthöfe waren in den Händen verschiedener Gafen. Dem Trierer Kurfürsten Johann VIII. Hugo von Orsbeck (* 1634, Kurfürst 13. Juli 1676,  6. Januar 1711) waren die Burger verpflichtet, jährlich das beste Fuder Wein abzutreten. Als diesen bei einem Besuch der Karmeliter in Koblenz die dortige Armut dauerte, vermachte er den Mönchen den köstlichen Rebensaft als Fastentrunk. Noch heute stellt der Weinbau neben dem Fremdenverkehr den wichtigsten Wirtschaftsszweig des Ortes dar. Pfarrkirche St. Briktius Vom Bau der ersten Kirche in Burg ist bis auf den noch erhaltenen quadratischenTurm nichts bekannt. Er stammt wahrscheinlich aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Das heutige Langhaus wurde in den Jahren 1824 bis 1827 in romanisierenden Formen erbaut, nachdem Burg 1805 eine selbständige Pfarrei geworden war. Der alte Chor wurde 1970 in einen Erweiterungsbau einbezogen und dient seitdem als Taufkapelle. Der Hochaltaraufsatz von 1720 stammt aus der Michaelskirche in Bernkastel-Kues. Im zentralen Rundbogenfeld, das von zwei Säulenpaaren eingerahmt wird, ist eine übermalte Muttergottes zu sehen. Der Bogengiebel wird von schwebenden Engeln getragen. Darüber folgen ein ovales Feld und eine zweite Giebelbekrönung. Der Tabernakel ist vom Empirestil geprägt. Die beiden Seitenaltäre sind mit Renaissanceornamentik versehen. Der sechseckige Taufstein mit Spätrenaissancekartuschen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde aus der abgebrochenen Pfarrkirche des nicht mehr bestehenden Ortes Reilkirch gegenüber von Reil erworben. Das frühere Taufbecken kam 1859 in die katholische Pfarrkirche in Enkirch. Unter den Ausstattungsstücken verdient auch ein lebensgroßes steinernes Kruzifix aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts Beachtung. Tourismusangebote Burg verfügt über ein markiertes Wanderwegenetz mit einer Gesamtlänge
    von rund 25 km. Sehr informativ ist 
	Weinwanderung auf dem Weinlehrpfad. Auf über 40
    Hinweistafeln erfährt man Interessantes über die einzelnen Rebsorten und die Arbeit des
    Winzers. Drei alte Weinpressen veranschaulichen die Technik der Kelterung und der
    Weingewinnung in früheren Zeiten. Ein 100 Meter über der Mosel gelegener Pavillon, von
    dem aus man eine herrliche Aussicht auf Burg, das Moseltal und den Weinort Reil auf der
    gegenüberliegenden Flußseite genießen kann, lädt den Wanderer und Spaziergänger zur
    Rast ein. 
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    Radsportler finden rund um Burg ein gut ausgebautes Netz an Radwegen,
    Wirtschaftswegen und Treidelpfaden vor. Der Moselfahrradweg führt  flußaufwärts über Enkirch nach Traben-Trarbach und darüber hinaus, flußabwärts weiter nach Pünderich und Briedel. Mit dem Mountainbike lassen sich die nahegelegenen Seitentäler und Moselhöhen erkunden. Für anspruchsvollere Touren empfiehlt sich der Schinderhannes-Radweg, der durch tiefe Wälder und schöne Landschaften nach Simmern im Hunsrück führt. Über Bernkastel-Kues, Wittlich in der Eifel nach Daun führt der Mosel-Maare-Radweg. Zu den weiteren Freizeitangeboten gehören Angeln, Schiffsfahrten nach Bernkastel-Kues, Zell und Cochem sowie Busausflüge nach Trier, Luxemburg, Idar-Oberstein oder zu den Eifelmaaren. Infos zur Moselschiffahrt:  Die nächstgelegenen Schwimmbäder sind das Thermalbad in Traben-Trarbach, das Erlebnisbad Zell und das Freibad Arrastal in Alf. Höhepunkte des Burger Veranstaltungskalenders sind das Pfingst-Weinfest an Pfingsten mit der Krönung der Weinkönigin, das Weinfest und Heimatfest am vierten Wochenende im August sowie das Straßen-Weinfest am vierten Wochenende im September. 
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