3.12 Burg Bischofstein gegenüber von Burgen an der Mosel Sagen Eifel Schullandheim Lasserg Koblenz Spaßbad Münstermaifeld Umgebung Rhein Station Trier Lay Wehrgang Bergfried Spiele Palas Baybach drei göttlichen Tugenden Fides Spes Caritas Klotten Fossilienvorkommen Turm Treppe Baybachtal Baybachklamm Fachwerk Hatzenport Steinbilder Pieta Schieferdach Denkmalschutz Rittermahl-Anbieter in Rheinland-Pfalz |
3.12 Burg Bischofstein Die Burg Bischofstein liegt in halber Höhe auf einem Felssporn links der Mosel, gegenüber von Burgen. Die Nachbarorte Moselkern und Hatzenport sind beide etwa 2 km entfernt. Die nächsten größeren Städte sind das 25 km moselaufwärts gelegene Cochem und das 35 km moselabwärts gelegene Koblenz. Nördlich der Burg grenzt auf der Hochfläche der Eifel das Maifeld an. Gegenüber mündet der aus dem Hunsrück kommende Baybach in die Mosel. Zur Geschichte Burg Bischofstein wurde vermutlich von Erzbischof Arnold I. von Trier (Erzbischof [Nov.?] 1169, 25. Mai 1183) zur Sicherung des Moseltals in den Jahren 1169 bis 1183 teilweise erbaut. Wahrscheinlich befand sich an der gleichen Stelle bereits eine Burg aus dem 6. Jahrhundert. Von Burg Bischofstein aus bewachte man den Eingang ins Baybachtal und den Aufstieg nach Lasserg und Münstermaifeld in der Eifel. Im 13. Jahrhundert diente die Anlage als Sommersitz der Pröbste von Karden, die den Bau der Burg zwischen 1242 und 1259 vollendeten. Hier machten auch viele Pilger auf ihrer Wallfahrt nach Karden Station. Im Mittelalter wurde Burg Bischofstein mehrfach belagert, aber nie eingenommen. Dies gelang erst den französischen Truppen unter Ludwig XIV. im Jahre 1689. Vor der Zerstörung blieb einzig der Turm bewahrt. Von da an fristete Burg Bischofstein ein langes Dasein als Ruine. Erst nach 1930 wurde der Palas und die Burgkapelle wieder aufgebaut. 1954 erwarb der Schullandheim-Verein Fichte-Gymnasium die Anlage und begann mit ihrem Ausbau zu einem Schullandheim. Im Jahre 1998 erbaute der Burgverein durch eine gemeinsame Stiftung der "Stiftung Denkmalschutz" und der Verbandsgemeinde Untermosel mit Unterstützung des Archtitekten Schlösser eine Treppe im Bergfried. Dank dieses Baus kann man nach 30 Jahren den Bergfried wieder besteigen. Auch das Schieferdach des Rittersaals wurde 1998 eingedeckt. Die Anlage Zur Bergseite hin war die Burg durch einen tiefen Graben und den mächtig hochragenden Bergfried geschützt. In der Mitte des Turms befindet sich ein weißer Ring. Er ist das herausragende Merkmal der Burg Bischofstein. Um den weißen Ring entstanden im Laufe der Zeit unterschiedliche Sagen. Seine Existenz läßt sich jedoch sehr einfach erklären. Höchstwahrscheinlich ist er als Rest eines Verputzes übriggeblieben, auf dem sich früher ein hölzerner Wehrgang befand. Als die Burg 1689 durch die Franzosen in Brand gesteckt wurde, ging auch der Wehrgang in Flammen auf. Der Kalk des schon stark angewitterten Verputzes brannte sich dabei in das Mauerwerk ein. An der Südseite der Anlage befindet sich der Palas, an den sich die zierliche Stephanuskapelle anschließt. Das Gewölbe der Kapelle und das Fachwerk am Palas stammen aus dem Jahre 1933. Die als Schullandheim des Fichte-Gymnasiums in Krefeld genutzte Burg Bischofstein beherbergt das ganze Jahr über Kinder, Jugendliche und ehemalige Schüler. Die Schlafzimmer befinden sich in zwei Gebäudeteilen und auf zwei Etagen der verwinkelten Burg. Seit 1999 laufen Renovierungsarbeiten der Übernachtungszimmer im modernen Stil. Neben den Schlafräumen, Lehrerzimmern, dem Speiseraum und dem Aufenthaltsraum mit herrlichem Blick auf die Mosellandschaft besitzt das Schullandheim auch einige Freizeiteinrichtungen wie Tischtennisplatten im Rittersal, ein Sportfeld für Volleyball, Softball und andere Spiele, ein "Spaßbad" für Wasserspiele und einen Grillplatz. Umgebung der Burg Unterhalb der Burg Bischofstein liegt eine romanisch-gotische
Wallfahrtskapelle auf einem Felsvorsprung. Die Pauluskapelle birgt Allegorien der drei
göttlichen Tugenden Fides, Spes und Caritas (Glaube, Hoffnung und Liebe) aus dem 14.
Jahrhundert. Ebenfalls sind hier 12, in der Renaissance enstandene, Steinbilder aus dem
Leben Jesu zu besichtigen, die sich um eine Pieta gruppieren. In der näheren Umgebung von Burg Bischofstein bestehen vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu erleben. Ein Naturlehrpfad, der teilweise auf dem etwa 4 ha großen, zur Burg gehörenden Gelände verläuft, informiert anschaulich über unterschiedliche Vegetationsformen wie Heide, Trockenrasen, Hainbuchenwald, Auenwald usw. Über das burgeigene Gelände fließt auch der kleine Krebsbach, der Zusammenhänge der Landschaftsökologie vermittelt. Im Baybachtal mit seiner wildromantischen Baybachklamm auf der gegenüberliegenden Moselseite findet man reichhaltige Fossilienvorkommen aus dem Devon und Vulkanite des Quartär.
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der Mosel nach Cochem 3 Von Cochem an der Mosel nach Koblenz am Rhein 3.01a Stadtrundgang durch Cochem 3.02a Burgruine Winneburg bei Cochem 3.02b Kapuzinerkloster bei Cochem 3.12 Burg Bischofstein 3.30c Alte Moselbrücke Deutschherrenhaus Alte Burg 3.30h Kurfürstliches Schloss Theater 3.30i Herz-Jesu-Kirche Christuskirche |
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